HDF "VILLEr-Touren & Treffen"

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Thema: Marsch- und Moortour Landkreis OHZ am 15.06.2013


Bin gespannt auf die Bilder, Album wurde schon erstellt!



Ja, und ich hab auch schon mal etwas Senf dazu gegeben,
ein paar habe ich noch Klaus



Hallo,
Superbilder und die Kommentare. Hi Hi

Gutes Nächtle
Volker



So Moorbiker,

ich habe fertig

Reklamationen werden demokratisch ignoriert

Fix und fertig,Klaus



Moin in die Runde - vielen Dank an Klaus für seine billiant kommentierten Fotos. Ein bleibende Erinnerung. Aber nur eine fast Bleibende. Da keine Unterwasserkamera vorhanden war, die das " Jüngste Gericht" festgehalten hat, fehlt zur Historie eigentlich nur noch das Bild, das zeigt, wie und warum durch Susanne das Unwetter ausgelöst wurde.

Hier rappelt es aus allen Wolken - dabei bin ICH dem Teufel nicht zu nahe gekommen.....
VG Eddie




Moin, moin,
noch etwas Geduld bitte. Heute abend, wenn ich hoffentlich endlich den Kopf frei habe, versuche ich den "Schlußstrich" zur Moortour zu setzen. Es war eine unerwartet verrückte Woche.

Gruß Burkhard

Wenn Du etwas für Dich tun willst,
dann tu was für Andere !!!


Abschließende Gedanken über Eddies "Marsch- und Moortour"

Auf ein Wort …..

"Marsch- und Moortour" --- Was wollte Eddie uns damit eigentlich sagen? Erst jetzt im Nachhinein, gibt mir der Titel Rätsel auf. Vielleicht liegt das ja auch an mir, weil der Groschen mal wieder noch immer nicht gefallen ist. Wollte er mit uns durch eine Marsch- und Moorlandschaft fahren? Oder sollte es ein Marsch zum Kasernengelände werden und dann die Moortour auf Rädern? Eines war es jedenfalls nicht: ein Marsch zum Kasernengelände. Ich erinnere mich deutlich an einen lockeren, leichten Spaziergang. Und durch eine Marschlandschaft, die ich mehr oben an der Küste vermutete, sind wir auch nicht gefahren. Immerhin sind wir nach Osten gefahren und nicht nach Westen. Im westlichen Teil von Schwanewede, wo die Ortsteile Neuenkirchen, Rade und Aschwarden liegen, befindet sich wohl die Wesermarsch, mit Grünlandnutzung (der sogenannten Osterstader Marsch). Nach Osten hingegen (also unsere Fahrtrichtung), die Geestlandschaften, die von größeren Waldgebieten eingenommen werden (die Düngel und Garlstedter Heide). War es vielleicht dann eine "Geest- und Moortour" ? Sollte ich der letzte Ahnungslose sein, reicht es, wenn Eddie mich per PN aufklärt.


Komme ich zum eigentlichen Tagesgeschehen.

Eines kann man schon vorwegnehmen: Es geschah viel ------ auch Unerwartetes. Ankunft auf Eddie`s Privatscholle und Vorbereitung auf den ersten Teil der beiden Tageshauptteile hatte es schon mal in sich: Locker und fröhlich die Angekommenen, wurden sie gleich mit einem rustikalen Frühstücksbuffet überrascht und verwöhnt. Eddie`s gelungener Auftakt verdient besondere Beachtung. Ganz zu schweigen von seiner herzlichen Gastfreundschaft. Gegen 11 spazierten wir bei Sonnenschein zur Lützow-Kaserne. Seit 55 Jahren ist/war dieser Ort ein wichtiger Standort der Bundeswehr. Hier waren stationiert das Panzergrenadierbatallion 323, das Panzerartillerielehrbatallion 325 und andere Artillerie- und Instandsetzungsverbände der Panzergrenadierbrigade 32. Bis 2006 war ein Teil des Sanitätsregimentes 12 stationiert. Nach Auflösung/Verlegung fast aller genannten Truppenteile, sind seit 2007 in der Lützow-Kaserne Teile des "Kommandos Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst" beheimatet. Im Zuge der Bundeswehrreform wird in 2014 der gesamte Standort Schwanewede geschlossen. An unserem Tourtag veranstaltete die Lützow-Kaserne den letzten Soldatentag, sozusagen ein Abschiedsfest für die Bürger der Gemeinde Schwanewede. Und wir waren dabei! Neben ausgestellten Rad- und Ketten-Fahrzeugen aller Art, stellten sich in herausragender Weise die "Schnellen Einsatzkräfte Sanitätsdienst" dar. Ein komplettes Feldlazarett im logistischen Rang eines modernen Krankenhauses vergleichbar, konnte besichtigt werden. Das Personal in den einzelnen Abteilungen gab aufklärende Informationen --- hochaktuell der eine oder andere Erlebnisbericht aus Afghanistan. Für uns Normalbürger eine andere, fremde Welt, die nachdenklich macht.

Den Standort Eddie wieder einnehmend, starteten wir 13:30 Uhr zum 2.Tageshauptteil: Die Marsch?- Geest?- mit Sicherheit Moortour!! Die Straßenverläufe waren landschaftsbedingt recht abweckslungsreich. So erhielten wir einen eindrucksvollen Querschnitt der Geest- und Moorlandschaft. Beim ersten Pausenstopp versicherte uns Eddie, nach einigen argwöhnischen Teilnehmer-Blicken zum Himmel: Es bleibt trocken!!! --- Zu diesem Zeitpunkt wußte Eddie noch nicht, das etwas später sein Leben in äußerste Gefahr zu geraten schien. Zumindest ich übte beim stehenden Abwarten des 25 minütigen Wolkenbruchs hoch drei, schon mal einige Würgegriffe, auf deren gezielte Anwendung ich dann allerdings verzichtete, allein aus einem Gleichheitsgrundsatz heraus: Ruheständler müssen zusammenhalten. Es hatte uns alle fahrend auf offener Strecke erwischt. Ein Bushaltestellenhäuschen war die einzige Rettung vor endgültigem Durchweichen der Pampers. Trotzdem reichte es für das unnachahmliche, saublöde Gefühl, das WC nicht rechtzeitig erreicht zu haben. In diesem Zustand auch noch das nächste Ziel, den Kranich-Beobachtungsturm "Huvenhoopsmoor" anzufahren, hielt ich zunächst aufgrund des von Eddie auf grüner Wiese eingeleiteten Wendevorgangs, für einen Orientierungsfehler und war froh, die Torte und den Kaffee in erreichbarer Nähe zu wissen. FEHLANZEIGE!!! Es wurde geparkt und durchs nasse Gras der noch unsichtbare Moorturm angepeilt. Der Beobachtungsturm war mächtig und stabil, um uns alle auf einmal im 10.Stock? auszuhalten. Im Nachhinein drängt sich mir der Verdacht auf, der Turm möge zu bestimmten Tageszeiten besser Warteturm heißen (ja wo sind sie denn???), denn zu beobachten gab es nichts, weshalb dieser aufgestellt worden war: Keine Kraniche --- ungünstige Zeit, so ca. 15:00 Uhr. Für ein nächstes mal wird Eddie ganz sicher eine Sonderabteilung Kraniche für uns verpflichten. Wäre noch zu klären, wer die Heringe mitbringt. Schautafeln klärten uns auf, das Kraniche sich tagsüber z.T. weit weg auf Futtersuche befinden. Das Beobachtungsterrain wird von diesen eigensinnigen Tieren nur zur Nachtruhe aufgesucht, weil (das Terrain bot eine ganze Reihe von flachen Gewässern) sie sich im Wasser stehend, schlafend vor Raubwild sicher fühlen. Nun, wir wollten nicht weiter wartend auf dem Warteturm unsere Zeit vergeuden, während auf uns bereits Kaffee und Kuchen wartete. Fahrzeit ca. 20 Minuten, hatten wir die "Eitzter Mühle", ein sehr schön rustikal eingerichtetes Landfrauen-Cafe, erreicht. Hier ließen wir es uns noch mal so richtig gut gehen und zumindest bei mir war die Wolkenbruchepisode bereits Schnee von gestern. Von hier nahmen wir, nach sehr geselliger Runde, jeder für sich Kurs auf heimatliche Gefilde.

Fazit

Der Tag war ein sehr gelungener Tag. Ich denke, das dies die uneingeschränkte Ansicht aller Teilnehmer ist. Eddie, haste jut jemacht. DANKE für die Organisation und die lockere Durchführung.

Da wir alle unsere Quizauswertung vergessen hatten, ließ Eddie es sich doch nicht nehmen, die dafür gedachten Preise auf andere Weise untergebracht zu haben. Dafür nochmals ganz herzlichen Dank, lieber Eddie.

Zu erwähnen wäre noch, das uns Hiltrud und Wolfgang aus persönlichen Gründen leider nicht auf der Moortour begleiten konnten und sich nach dem Kasernenbesuch von uns verabschieden mußten. Wolfgang, unsere guten Wünsche begleiten Dich weiterhin.

Teilnehmer waren:
Eddie, Susanne und Walter, Anke und Volker, Hiltrud und Wolfgang, Klaus, Roland, Burkhard.

Gruß Burkhard

Wenn Du etwas für Dich tun willst,
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