HDF "VILLEr-Touren & Treffen"

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Thema: 2. Waldhessen-Tour 06.07.2017 bis 09.07.2017


Zu viel der Ehre, getreuer Recke.

Smitty


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SUUM CUIQUE


So ihr Lieben,

ich bin wach und verde versuchen, diese 2. Waldhessen-Tour in einem Abschlussbericht zusammenzufassen

Tag 1 - Donnerstag : Wie bei der ersten Waldhessentour angeregt, wurde die zweite Ausgabe um einen Tag verlängert, wobei der bewährte Start des Wochenendes beibehalten wurde. Also trafen sich am Donnerstag Nachmittag bei herrlichem Wetter die ersten VILLEr & Friends im Garten von Stonies Castle zum Kaffee und leckerem Kuchen (und besonders guten Nussecken ). Die Zeit verging schnell und so machte man sich auf den Weg, um gegen 17 Uhr den offiziellen Tourstart im Restaurant Croatica zu erleben. Der Biergarten war nur für uns reserviert, platzte aber wegen der doch gegenüber der ersten Tour enorm gesteigerten Teilnehmerzahl fast aus allen Nähten. Aber schließlich fanden alle einen Platz und nach der offiziellen Begrüßung konnten Martin und sein Team vom Croatica zeigen, dass sie alles fest im Griff hatten. Wir wurden wie immer bestens versorgt und so saßen alle noch lange zusammen um sich auf das Wochenende einzustimmen

2. Tag - Freitag : Die Freitagstour sollte uns in den Knüll und die Schwalm führen, also in Richtung Nordhessen. Die Touren waren geklärt und auch auf die Navis des 2. Tourguides und der Schließenden übertragen (dachte man ) und so machte sich die erste Gruppe unter meiner Führung um 9:30 auf den Weg. Die zweite Gruppe mit Smitty startete etwa 15 Minuten später. Die Route führte uns über die sogenannte "Lange Heide" und den Eisenberg, die höchste Erhebung des Knüllgebirges mit einer Höhe von 635m über NN , durch viele kleine Dörfchen über Schwarzenborn auf das Knüllköpfchen, mit 633m über NN die zweithöchste Erhebung des Knüll. Dort findet man einen Turm der einen weiten Blick über Nordhessen ermöglicht, was aber nicht alle VILLEr&Friends erleben wollten

Nach kurzem Aufenthalt ging es weiter über Oberaula, Ottrau und Heidelbach Richtung Alsfeld. Im Laufe dieses Abschnittes stießen die beiden Gruppen auf eine frisch eingerichtete Straßensperrung bei Elbenrod, die aber von den Tourguides unterschiedlich gemeistert wurden. Gruppe eins nahm den Weg des geringsten Widerstandes, folgte der ausgeschilderten Umleitung U6 nach Schwalmstadt und erreichte etwa gegen 12.30 das Ziel für die Mittagspause, den Highlander in Schwalmstadt, wo Nora schon auf uns wartete.

Der Tourguide der Gruppe zwei beschloß, das Problem strategisch zu lösen, ging alleine auf Erkundung und kam zur Erkenntnis, dass man die Sperrung ignorieren und die Strecke wie geplant unter die Räder nehmen sollte. Das war zwar eine technisch korrekte Entscheidung, sollte aber dazu führen dass die Gruppe einen Diät-Tag einlegen musste. Warum? Weil die Tour durch die gesperrte, aber im Vergleich zur Umleitung kürzere Strecke geführt wurde, "überholte" die Gruppe zwei die Gruppe eins, die auf der längeren Umleitung unterwegs war. Aus diesem Grund kamen sie früher am Highlander an und das Schicksal nahm seinen Lauf . Bei der Übertragung der Touren auf das Navi des TG2 sind wohl einige Wegpunkte in den dunklen Weiten der Elektronik verlorengegangen, so auch die Info zur Mittagspause...
Aus diesem Grund passierte man dann zwar den Highlander, wurde aber nicht darüber informiert und übersah auch die freundlich winkende Nora. Die erste Gruppe war ja aus vorgenannten Gründen noch nicht eingetroffen und konnte so ebenfalls nicht auf sich aufmerksam machen. Als Tourguide 2 dann die Informationen erhielt, war es zu spät... , man fuhr die Strecke aber komplett zu Ende und erfreute sich der schönen Streckenführung und zum Abschluss gab es noch ein kurzes Stück Rennstrecke "Am Stock".

Gruppe 1 ließ es sich im Highlander gut gehen und machte sich gestärkt wieder auf den Rest der Strecke, der über Frielendorf, Lützelwig und Appenfeld zu einem kleinen Halt in der Nähe von Hausen führte. Dort bemerkte man in Fahrtrichtung eine dunkle Wand mit deutlich sichtbaren Regenschleiern und konnte auch schon deutliches Grollen eines Gewitters vernehmen. Flugs wurde demokratisch abgestimmt und einstimmig beschlossen, den direkten Weg zurück zu nehmen. Aus diesem Grund fiel zwar die Rennstrecke aus, die Gruppe kam jedoch ebenfalls trocken wieder im Croatica an.

Aufgrund von kleinen Missverständnissen und dem verfrühten Eintreffen war aber der Biergarten noch nicht für uns offen weshalb des Tourabschlussbier aus Beständen der benachbarten Tankstelle organisiert wurde.

Der Abend klang aber dann wieder im Biergarten aus, ein durch und durch gelungener Tag. Die Teilnehmer der Gruppe 2 haben ihrem Tourguide die Diät-Tour nicht übelgenommen

Fazit des zweiten Tages: Im Knüll und in der Schwalm waren die Straßen teilweise in einem nicht gerade guten Zustand, anscheinend waren die "Straßenschäden"-Schilder im Dutzend billiger als eine Instandsetzung der Straßen selbst...

-Folgt Teil 2-


Zuletzt bearbeitet: 23.07.17 12:52 von juergen_hef


Abschlussbericht 2. Waldhessen-Tour Teil 2

3. Tag - Samstag : Pünktlich um 9:30 startete am Samstag meine Gruppe 1 zur Tour, Smitty mit Gruppe 2 folgte wie gewohnt ca. 10 Minuten später. Die erste, nur ca. 40 Minuten lange Etappe brachte uns über Friedewald, Hönebach, Großen- und Kleinensee zum Mahnmal Bodesruh. Dort gab es schonmal eine etwas längere Pause, die von vielen Villern & Friends genutzt wurde, um den Turm zu besteigen und die atemberaubende Fernsicht nach Hessen und Thüringen mit Blick unter anderem auf den Monte Kali zu genießen. Weiter ging es durch die sonnendurchflutete osthessische Landschaft, über kurvige Straßen und durch teilweise dichte Wälder über Wölfershausen, Heimboldshausen, Röhrigshof, Unterbreizbach quer durchs Kalirevier.

Zwischendurch hatte Hessenmobil extra für uns ganz kurzfristig einen eigentlich herrlich kurvigen Streckenabschnitt mit tonnenweise Rollsplitt geflutet, so dass nur noch Schleichfahrt möglich war. Nachdem aber auch dieses Hindernis genommen war, erreichten wir über Mansbach, Treischfeld und Grüsselbach schließlich Rasdorf und kurz darauf das Haus auf der Grenze, einen Teil der Gedenkstätte Point Alpha. Dort wurden wir während einer zweistündigen Führung von unseren beiden Begleitern der Point Alpha Stiftung kurzweilig, fachlich sehr kompetent und unterhaltsam mit der hochinteressanten Geschichte der deutsch-deutschen Teilung und der Alltagssituation an der Grenze vor allem aus der Sicht der Amerikaner vertraut gemacht.

Ein kleiner Imbiss und kühle Getränke im Snackpoint füllte die Kaloriendepots wieder auf und nach dem Rückmarsch zum Parkplatz ging es auf die dritte Etappe. Diese führte uns über Geisa, Motzlar, Ketten, Hilders und Dietges zur Steinwand in der Rhön, einer beeindruckenden Basaltformation, mit dem gleichnamigen Gasthaus. Dort wartete eine eisige Überraschung auf die Truppe, anschließend folgte ein kleiner Fußmarsch mit Klettereinlage, am Ziel wurde ein Gruppenfoto aller Teilnehmer geschossen (oder zwei oder drei oder... )
Nachdem auch diese "Formalität" erledigt war gingen wir die letzte Etappe der Rundfahrt an. Auch diesmal wurde Smitty wieder ein Opfer des Datenfraßes, das Navi verweigerte die Zusammenarbeit, so dass die Gruppe 2 einen verkürzten letzten Teil absolvierte.

Diesmal war es der Gruppe 1 vergönnt, die volle Tourdistanz zu absolvieren und wir kurvten über Hofbieber, Steinhaus, Dammersbach, Hünfeld, Michelsrombach nach Langenschwarz, dann weiter vorbei an Wehrda nach Wetzlos, wo uns eine Straßensperre der tierischen Art erwartete und für einen unfreiwilligen Halt sorgte.
Danach packte ich noch einmal richtig die Kurvenkiste aus und wir genossen die restliche Tour nach Holzheim, Rossbach, Kerspenhausen durch die Fuldaaue nach Beiershausen. Dann ging es leider schon zurück über Asbach nach Bad Hersfeld zum Croatica. Dort entstand noch ein wunderschönes Panoramafoto aller an der Tour beteiligten Kräder.

Die Überraschung kam dann beim Entern des Biergartens, dort warteten schon Willi und Rosa, die trotz Terminen am Freitag und Samstag morgen den Weg nach Bad Hersfeld auf sich nahmen um mit uns noch einen schönen Abend zu verbringen.

Nach dem diesmal gemeinsam genossenen Aftertourbier war Frischmachen angesagt, um 19:30 startete der Tourabschlussabend mit einem weiteren kulinarischen Highlight:
Martin hatte uns zwei leckere Spanferkel auf den Grill gepackt, den ganzen Nachmittag gegrillt und mit Speckkartoffeln und Salat vom Buffet serviert. Es ist müßig zu erwähnen, dass von den beiden tierischen Kollegen nicht mehr viel übrigblieb

Nora verwöhnte uns, wie schon am Donnerstag und Freitag, mit leckerem Caipirinha, das Team vom Croatica sorgte dafür, dass niemand Durst leiden musste Es wurde ein langer und schöner Abend, ein toller Abschluß einer rundum gelungenen 2. Waldhessen-Tour.

Fazit des Tages : In der Rhön, in Thüringen und Osthessen sind die Straßen um Klassen besser als im Knüll und in der Schwalm, es gibt Kurven ohne Ende und manchmal stehen auch ein paar Kühe im Weg...

Nachtrag zur Tour...ich habe Hausaufgaben gemacht... das burgähnliche Gebäude auf dem Berg bei Hofbieber ist das Internat Schloß Bieberstein, eine Herrmann-Lietz-Schule...

-folgt Teil 3-



Abschlussbericht 2. Waldhessen-Tour Teil 3

4. Tag - Sonntag : Nach einem gemeinsamen Frühstück im Hotel machten sich die Ersten schon zeitig auf den Weg nach Hause. Gabi und ich blieben solange bis wir die letzten VILLEr Richtung Heimat verabschieden durften.

Wir möchten uns beide ganz herzlich bedanken :

- bei all den lieben Freunden, die dieses Wochenende unvergesslich gemacht haben

- bei Petrus für das gute Wetter

- bei den Kradlern und Sozias der Gruppe 1 und meinem Schließenden Horst für die vorbildliche Disziplin, es waren zwei entspannte Touren mit euch

- bei Smitty für die Übernahme des Tourguide 2

- bei den Teams vom Sleep&Go und Restaurant Croatica in Bad Hersfeld

- bei Nora für die leckeren Cocktails


Der Termin für die 3. Waldhessen-Tour 2019 steht fest.....schaun wir mal...

Damit schließe ich offiziell die 2. Waldhessen-Tour 2017 ab.... es war grandios mit euch..... villen Dank !!

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