Diethelm_KO:Tourbericht zur Taunus-Westerwaldtour vom 19.August 2007
Gedanken eines Tourguide im Anhang.
„ Du wohnst in einer schönen Motorrad freundlichen Gegend. Tolle Strecken und Landschaften und da kommt dir der Gedanke – auch du könntest ja mal so eine Tour zusammenstellen und anbieten. Gesagt - getan und der Zuspruch war riesig – Toll!
Na dann, du fängst an zu planen, fügst alle Streckenteile zusammen, fährst
(weil kein Navi, aber hauptsächlich weil es dir Spaß macht) die Strecke ab.
Schön langsam, weil es folgen dir am Tag X ja einige Mopet, s und das kennst du ja von anderen Touren. Nur da fährt man mitten drin oder so. Nur Mut- wird schon schiefgeh, n.
Dann kommt der Tag, es geht los und der erste Abschnitt liegt genau in Zeitfenster. Du denkst: prima dann klappt auch der Rest.
Nun ja, immer öfter hatte ich dann im Rückspiegel nur noch wenige Scheinwerfer, die Gruppe blieb irgendwie nicht zusammen. Erst glaubte ich „du bist zu flott unterwegs“
aber mit kontrollierendem Blick auf meinen Tacho konnte ich dieses nicht feststellen (denke ich). Temporeduzierungen bis hin zum kurzen anhalten sorgten dann wieder für den Zusammenschluss der Gruppe. Nun ja, es gab aber auch Strecken und Wetterbedingt die eine oder anderen Verzögerung was zu eine verspäteten Ankunft führte. Vielleicht habe ich auch einfach nur den falschen Maßstab in Sachen Tempo angelegt, aber ich dachte wohl nicht. Wir alle sind gut am Zielort angekommen und das ist primär die Hauptsache. Spaß gemach hat es auch, die Auswahl der Strecke hat wohl auch gestimmt, so wurde es mir am Ziel gesagt. Dieses hat mich sehr gefreut, denn auch mir hat es Spaß gemacht und nochmals eine Tour führen würde ich auch.
Mein Abschlussgedanke: Schön wäre es für den „Führenden“ egal wer diese Aufgabe auf sich nimmt, das die Gruppe so geschlossen wie möglich auf der Strecke bleibt. Je größer die Gruppe desto wichtiger ist dieses. Es erspart den „ersten“ ungemein viel an Nerven.
Teilnehmer denen es zu flott erscheint, oder die sich nicht wohlfühlen in der Position wo sie fahren, sollten das kundtun. Ganz vorne sieht das eventuell anders aus wie im Teilnehmerfeld. Darüber sprechen sehe ich für meinen Teil nicht als Schwäche. Ich denke, nur wenn wir darüber sprechen, kann die Gruppe noch homogener werden und die ganze Sache wird richtig rund. Nur Offenheit und Ehrlichkeit mit diesen aber auch anderen Themen und nicht hinter der vorgehaltenen Hand, führen zu dem gewünschten Ergebnis.
Das Ergebnis für alle = purer Fahrspaß
Danke!