HDF "VILLEr-Touren & Treffen"

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Thema: "DmD 2009" (CZE) 22.06.2009 - 27.06.2009


SMITTY_MYK:
...die NORDSEEKÜSTE nach OSTEN verlassen...

Ja, Udo, das klappt nicht mehr. Jetzt geht es erst mal wieder von der NORDSEEKÜSTE nach Hause. Aber dann! Dann cruisen wir im VILLEr-Konvoi gemeinsam nach OSTEN. Ein erster Plan wurde heute schon gemacht!
Mit unverwüstlichem Gruß...
SMITTY


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je nachdem wie euer Plan aussieht.
Eine Option wäre über BAB 4 zu mir nach Görlitz. Von hier aus ist es eine sehr schöne Strecke 110km durch Polen nach Pec.

der EX-Ville-Osten


Roger, Steffen, wir werden sehen. Ich wollte doch schon immer nach GÖRLITZ. Und so geht es an die Anmarschplanung!
Gruß in den uns erwartenden VILLE-OSTEN...
SMITTY


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Die Webseite zu "DmD 2009" ist jetzt im Netz. Hier der Link zu "DEAUVILLE meets DEAUVILLE".
Mit treffsicherem Gruß...
SMITTY


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Hallo Freunde,
die Registrierung und Anmeldung zum DmD 2009 sind aktiv.

Ich freu mich drauf viele bekannte und unbekannte Gesichter in Pec pod Snezkou zu sehen.

der EX-Ville-Osten


Hallo DmD-Freunde,
die erste Tour steht fest. Wir sind dieses Jahr im Riesengebirge zu Gast. Gleich bei der ersten Tour wollen wir uns die Berge aus allen Himmelsrichtungen ansehen.

Diese Runde beginnt mit der Auffahrt nach Mala Upa. Eine schön geschwungene Straße bergauf von ca. 640m ü.NN auf 1060m und über die Grenze nach Polen. Diese Straße ist echt nicht schlecht, macht richtig Spaß zu fahren. Aber hier nicht zuviel loben, es sollte ja noch einiges folgen. Weiter geht’s durch kleine Orte wie Kowary, Sciegny, Milkow, Sosnowka und Podgorzyn bis nach Szklarska Poreba. Dieser Ort ist eines der größten Sommer - wie Wintersportgebiete Niederschlesiens. Die Ortschaft liegt in einer Höhe von 440m - 880m , zählt 8.000 Einwohner und verfügt über mehr als 5.000 Gästebetten. Die den Ort umgebende wunderschöne Berglandschaft , die malerischen Wasserfällen und ein gut ausgebautes Wanderwegenetz sind es die, die Urlauber aus ganz Europa während der Sommer - und Wintermonate anziehen. Wer möchte kann hier einen Stopp einlegen und sich vom Tourismus dieser Stadt anstecken lassen. Kurz hinter Szklarska Poreba erwartet uns eine spektakuläre Linkskurve. Es ist eine gefährliche und scharfe Kurve, früher gab es hier viele Autounfälle. Die Kurve bietet gleichzeitig einen guten Blick auf das Hirschberger Tal.

Sofort hinter der Kurve beginnt die alte Sudetenstraße. Hinter Swieradow erreichen wir wieder tschechisches Gebiet. Die Grenzübergänge sind heutzutage völlig unspektakulär weil sie durch das Schengener Abkommen nicht mehr besetzt sind. Kurz hinter der Grenze erreichen wir das Riesenfass Obri Sud.
Hier können wir ein paar Fotos schießen oder die bürgerliche tschechische Küche testen. In Hejnice biegen wir links ab. Wenn der nächste Ort Bily Potok passiert ist beginnt eine Straße die einer Alpenstraße in nichts nachsteht. Sie führt uns hinauf auf den Kamm des Isergebirges. Wer Durst hat kann diesen im Wittighaus löschen. Weiter geht’s immer auf dem Kamm entlang bis zu einer Talsperre, welche mit ihrem Reservoir auch die nahegelegene Stadt Liberec nährt. Kurz darauf erreichen wir die E65. Hier beginnt ein kurvenreicher Abschnitt mit autobahnähnlicher Straßenbreite.
Auf diesem Stück treffen sich hin und wieder die tschechischen Sportlerpiloten und schleifen ihre Knieprotektoren ab.

An der Stelle wo wir dann rechts abbiegen, steht das Hotel Motorest. Hier ist eine Einkehr sehr zu empfehlen. Auf der Verbindungsstraße Nr. 290 geht es weiter bis zur Hauptstraße 14. Auf dieser angekommen biegen wir rechts ab und Fahren über Vrchlabi, Lanov und Cerny Dul wieder zurück nach Pec pod Snezkou.

Gesamtlänge 190km
Fahrzeit ca. 4 Stunden (ohne Pausen)

Insgesamt eine schöne Runde mit sehr reizvollen Aus- und Einblicken in die Riesengebirgslandschaft. Diese Runde (wie auch alle anderen) wurde von uns komplett abgefahren und lohnt sich wirklich.

Noch mehr Infos zur Tour bzw. Downloads stehen euch Hier zur Verfügung.

der EX-Ville-Osten


VILLEn Dank für Deinen Bericht, Steffen. Der macht Lust auf mehr! Ich denke in der CZE gibt es für uns jede Menge Neues zu entdecken. Mach weiter so, Steffen!
Mit weiterhinandeinentourberichteninteressiertem Gruß...
SMITTY


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In der neuen Ausgabe der Motorrad & Reisen steht ein sehr schöner Bericht über das Touren im Riesengebirge. Das Heft ist ab 7.11.08 im Handel zu haben.

Hier eine kleine Vorschau


der EX-Ville-Osten


Tour 2 Spindlerbaude

Zunächst führt uns diese Tour über Horni Marsov, Janske Lazne und Cerny Dul bis nach Vrchlabi. Hinter diesem Ort biegen wir im Kreisverkehr gleich die erste Ausfahrt nach rechts ab. Nach knappen 3 Kilometern biegen wir von der Hauptstraße nach links Richtung Benecko ab. Dieser Abstecher lohnt sich, weil hier eine kleine aber feine Straße zu einem fantastischen Aussichtspunkt führt.
Die Gemeinde Benecko wird zum ersten Mal im Jahre 1628 erwähnt. Sein Gründer soll Beneš gewesen sein. Die Legende erzählt über einen Einsiedler vom Benediktinerorden und über seinen Gefährten - einen Hirsch. Daher soll das Symbol des Ortes entstanden sein - der Hirschkopf mit einem Kreuz zwischen dem Geweih. Von Benecko aus hat man einen weiten Blick über das Isergebirge bis zum Jested in Liberec. Hier oben gibt es auch die erste frühe Verpflegungsmöglichkeit.
Wieder zurück auf der Hauptstraße führt uns diese direkt nach Spindleruv Mlyn, einem sehr bekannten und beliebten Wintersportort. Um auf den Pass und zur Spindlerbaude zu kommen müssen wir eine Mautsperre überwinden. Diese hebt sich für ein Motorrad bei Zahlung von 100 Kronen. Damit eröffnet sich für uns eine Serpentinenstraße die richtig Spaß macht. Oben angekommen kann sich dann jeder über den grandiosen Ausblick auf die umgebenden Berge (Reifträger, Schneekoppe u.a.) und ins Tal von Spindler Mühle erfreuen. Nach einer kleinen Pause zum Füße vertreten, geht’s wieder den Berg hinab und Richtung Vrchlabi.
Unten angekommen biegen wir kurz vor Vrchlabi nicht wieder nach Benecko ab, sondern nach links Richtung Strazne. Die erste urkundliche Erwähnung von Pommerdörfl (heute Strazne)stammt aus dem Jahre 1754. Bereits seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde hier Bergbau betrieben und oberhalb des alten Schlesischen Steiges entstand eine Bergwerkssiedlung mit Hämmern und einem Pochwerk. Der Name des Dorfes leitet sich nicht, wie eine Legende behauptet, von einem Ortsgründer aus Pommern ab, sondern von der Bergbautätigkeit, als hier gepumpert - das Erz geschlagen und gepocht - wurde. Stellenweise fühlt man sich hier wie in ein altes aber modernisiertes Märchen versetzt. Hier stehen uralte Holzhäuser neben modernen Villen.
Bei Lanov erreichen wir wieder die Hauptstraße und es geht zurück nach Pec pod Snezkou.

Das ist die kürzeste Tour über ca. 140km und einer reinen Fahrzeit von etwa 3 Stunden.


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Tour 3: Rund um die Schneekoppe

Hallo DmD-Freunde,
nun ist die dritte Tour für das DmD Tschechien 2009 fertig. Es geht diesmal rund um die Schneekoppe herum.

Zuerst fahren wir wieder über Horni Marsov, Cerny Dul und Vrchlabi bis nach Hrabacov. Dort biegen wir im Kreisverkehr rechts ab Richtung Vitkovice und Rokytnice. Die Geschichte von Rokytnice geht bis auf das Jahr 1574 zurück. Heute, ein besonders im Winter, beliebter Ausflugsort. Wenn wir diesen Ort verlassen haben erreichen wir bald wieder die Hauptstraße 14. Diese fahren wir dann nördlich immer am kleinen Flüßchen Jizera entlang, bis zu einer großen Kreuzung, wo wir rechts nach Harrachov abbiegen.

Harrachov´s Geschichte geht bis in das 17. Jahrhundert zurück. Im Jahre 1712 wurde hier eine Glashütte errichtet um die sich bald eine neue Siedlung bildete. Seit 1973 besitzt der Ort Stadtrecht und entwickelte sich seitdem zum bedeutendsten Skisportzentrum Tschechiens. Hier gibt es eine der wenigen Skiflugschanzen dieser Welt.
Hier gibt es viele kleine und große Geschäfte und Restaurants. Ideal um eine Ruhepause einzulegen.

Unweit von Harrachov erreichen wir wieder polnisches Gebiet und damit ist es nicht mehr weit bis Szklarska Poreba. Ein Ort, ähnlich dem gerade einen Besuch abgestatteten Harrachov. Durch Szklarska Poreba führt eine gut ausgebaute Europastraße E65. Auf dieser verweilen wir aber nicht lange sondern biegen alsbald rechts nach Karpacz ab. Diese Straße führt uns durch teilweise dichte Wälder direkt bis zum nächsten Stopp. Die Motorräder können hier auf einem bewachten Parkplatz abgestellt werden. Auf höfliche Anfrage ist der Wächter bestimmt bereit Helme und Jacken ebenfalls zu beherbergen. Mit einem kurzen Fußmarsch von etwa 300m können wir die Kirche Wang bestaunen.
Die Kirche Wang ist eine mittelalterliche (12. Jahrhundert) norwegische Stabholzkirche aus Vang, die 1841 vom preußischen König erworben und in Brückenberg bei Krummhübel, heute Teil der polnischen Stadt Karpacz, wieder aufgebaut wurde. Bei dem Bau der Kirche wurden keine eisernen Nägel benutzt.

Wenn wir dann Karpacz wieder verlassen haben, geht es kilometerlang bergauf zum Grenzübergang Mala Upa. Dort haben wir dann die 1000 Höhenmeter erreicht und es geht eine schön geschwungene Straße wieder bergab bis nach Pec pod Snezkou.

Gesamtlänge 160km mit einer Fahrzeit von ca. 3 Std.


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Hallo DmD-Freunde,
bei diesem wundervollem Kaiserwetter haben wir am 29.12.08 einen kleinen Ausflug in Riesengebirge unternommen. Dabei konnten wir einige Strecken die wir im Sommer mit dem Motorrad fahren werden, auch mal schneebedeckt kennen lernen. Ich war selbst auch das erste mal im Winter im Riesengebirge. Wir sind eben keine Skifahrer. Und damit wäre ich schon beim entscheidenden Punkt. Bin ich froh, dass wir im Juni dort sind und nicht im Winter. So viele Leute und Autos hab ich dort noch niemals gesehen. Es ist kaum ein Parkplatz zu finden. Aber landschaftlich siehts so schneebedeckt auch ganz gut aus.


Es gab aus Frankreich mal eine Anfrage, ob denn im Juni dort noch Schnee liegt. Liegt keiner mehr!
Und wenn doch, gibt es noch die eine

oder andereFortbewegungsart.

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Steffen, ich danke Dir, daß Du auch hier im "HDF.de" weiterhin über "DmD 2009" informierst.
Gruß in den VILLEn OSTEN...
SMITTY


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Tour 4: Böhmisches Paradies

Hiermit wird das Tourquartett vollständig.

Diese Tour führt uns zunächst Richtung Mlade Buky. Hier biegen wir rechts auf die Hauptstraße 14 ein um sie kurz darauf auch schon wieder nach links zu verlassen. Wir schlendern auf einer kleinen Straße, bis wir die Hauptstraße 16 erreichen. Dort fahren wir bis nach Vestrev und biegen links auf die 325 ab. In Debrne verlassen wir diese und es geht links auf die 299. Nach etwa 7km erreichen wir einen ersten Haltepunkt. Die Talsperre Les Království ist eine dem Hochwasserschutz und der Energiegewinnung dienende Stauanlage am Oberlauf der Elbe. Ihr Damm mit zwei neogotischen Torbogenanlagen aus jeweils zwei Ziertürmchen ist eine architektonische Sehenswürdigkeit und wurde 1964 zum Technischen Denkmal erklärt.

Der nächste größere Ort den wir erreichen ist Jicin. Der wird von uns aber auf der neu errichteten Umgehung großzügig umfahren. Haben wir das hinter uns gebracht, biegen wir rechts ab und fahren auf kleineren Straßen bis zur Touristenhütte der Prachover Felsen. Wer möchte und gut zu Fuß ist, kann hier eine Besichtigung vornehmen. Dafür müßten aber etwa 2 Stunden eingeplant werden. Für einen kleinen Zwischenhalt reicht die Zeit aber allemal. Kurz darauf kommt bereits das erste mal die imposante Erscheinung der Burg Trosky ins Blickfeld.
Erbaut wurde sie nach 1380 auf zwei Basaltfelsen, ihr kleinerer und massigerer Turm heißt Baba (Oma), der zweite, höher und schlanker, trägt den Namen Panna (Jungfrau). Damals uneinnehmbar, trotzte die Burg zahlreichen Angriffen, doch dann wurde sie im 17 Jh. verlassen und nicht mehr bewohnt. Ihre Ruine weckte in der Zeit der Spätromantik im 19. Jh. das Interesse zahlreicher Künstler – Maler und Dichter. Jetzt ist sie der Öffentlichkeit zugänglich und ihr Turm Baba bietet herrliche Ausblicke auf die umliegende Landschaft; bei schönem Wetter soll man sogar die Türme Prags sehen können.

Einen weiteren schönen Aussichtspunkt erreichen wir etwa 20km weiter. Der Kozákov ist mit 744m die höchste Erhebung des Böhmischen Paradieses. Berühmt geworden ist der Kozákov durch die an seinen Hängen gefundenen Halbedelsteine, wie Achat, Jaspis, Amethyst, Rauchquarz und Olivin. Schmucksteine vom Kozákov schmücken z.B. die St. Wenzelskapelle im Veitsdom in Prag. Die westliche Flanke des Berges steht seit 1985 auf 159 Hektar als Nationales Naturdenkmal unter Schutz. Vom 40m hohen Aussichtsturm hat man eine fantastische Aussicht in das böhmische Paradies, Riesengebirge und bis zum Isergebirge.

Gleich neben dem Turm empfiehlt sich das Restaurant Riegerova zum Mittagsmahl.

Ab Semily folgen wir dem Fluß Jizera um kurz vor Vrchlabi auf die Hauptstraße 14 einzubiegen. Von hier fahren wir über Cerny Dul zurück nach Pec pod Snezkou.

Insgesamt eine lange aber sehr abwechslungs- und ereignisreiche Runde mit vielen Sehenswürdigkeiten.

Gesamtlänge 187km mit einer Fahrzeit von 4 Std.


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Heute in drei Monaten startet das siebte "DEAUVILLE meets DEAUVILLE". Hier noch einmal der Link zur "DmD"-Homepage.
Mit malwiedernachobenschiebendem Gruß...
SMITTY


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Hallo,
und in drei Monaten steigt die Dolomitentour.

Lothar der Ruhrpottviller

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