HDF "VILLEr-Smalltalk & Stammtische"

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Thema: CBS und "Sicher Fahren"


Hallo Armin K,

den Zuschuß soll es weiterhin geben, allerdings nur gegen Vorlage der Bescheinigung, so habe ich es gehört.
Ich habe das Training im letzten Jahr gemacht, und werde es in 2007 wiederholen (ABS). Bei uns wird das mit dem Zuschuß über die Firma geregelt. Man überweist im Vorfeld nur den Differenzbetrag ( bei mir in 2005 ganze 9€uronen).

Gruß aus dem jetzt wieder regnerischen Bremen
Hartmut HB



Hallo Viller mit Sicherheitswunsch,

eine Bezuschussung von Sicherheitstrainings kann durch die jeweilige Berufsgenossenschaft erfolgen, muß aber nicht. Eine Anfrage dazu ist in der ersten Jahreshälfte aus Budgetgründen aussichtsreicher als in der 2. Jahreshälfte. Sinn macht es auch, vorher anzufragen (wieso sollen wir bezuschussen? Sie haben's doch schon gemacht!). Für ein Motorrad macht es aber nur Sinn anzufragen, wenn dieses Fahrzeug auch für den Arbeitsweg genutzt wird.

Bei größeren Betrieben lohnt es sich auch, Betriebs- oder Personalrat zu befragen: ich habe beim Verkauf solcher Sicherheitstrainings oft erlebt, daß sich Arbeitgeber, Gewerkschaft und Berufsgenossenschaft die Kosten geteilt haben.

Eine Anfrage bei der Versicherung, ob eine Teilnahme an einem Fahrsicherheitstraining sich auf die Prämie auswirkt, ist davon unabhängig und sollte auf jeden Fall erfolgen - vielleicht auch mit dem Hinweis daß es noch andere Versicherer gibt. So manche Prämie ist auf diesem Wege schon gepurzelt.

Dann gilt es, wie bei allem, Preise zu vergleichen. Anbieter für SHT gibt es massenweise: Automobilclubs (ADAC, ACE, AvD, ...), Auto- und Motorradhersteller (z.B. Mercedes und Suzuki), Inhaber geeigneter Plätze (AMS-Fahrsicherheitszentrum Nürburgring, ...), usw. Auch Vereine buchen sich hin und wieder ein komplettes Sicherheitstraining, und man kann mit geringer Kostenbeteiligung teilnehmen. Die Preise variieren von rund 50 Euro bis hin zu mehreren Tausend Euro - je nachdem was sonst geboten wird. Ein großer Parkplatz ist billiger als ein professionelles Gelände oder gar eine zu mietende Rennstrecke, Selbstversorgung ist billiger als ein 5-Sterne-Caterer, ... entscheidend ist eigentlich nur der persönliche Geschmack und Geldbeutel, und vor allem daß das Training nach den Richtlinien des DVR (Deutscher Verkehrssicherheits Rat) erfolgt!

Letztlich besteht natürlich auch die Möglichkeit, sich mit 12 bis 18 Fahrern/innen zusammenzutun und sich einen Trainer von einem Autoclub zu mieten. Stellt dann noch ein Arbeitgeber sein Betriebsgelände (erforderlich: großer glatt geteerter Platz ohne Laternen o. ä., Wasseranschluß, sanitäre Einrichtungen, sinnvoll: Raum für Theorie), wird das relativ günstig und man hat eine Gruppe Gleichgesinnter. Finden sich dann noch Sponsoren, wird das richtig günstig.

Sinnvoll ist ein Sicherheitstraining auf jeden Fall!!! Ich kann zwar jetzt nur von solchen für PKW berichten, aber selbst nach über 20 Jahren beruflichen Autofahrens und Besitz einer nationalen Rennlizenz lerne ich immer noch dazu.

Gruß
Jürgen



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