HDF "VILLEr-Smalltalk & Stammtische"

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Thema: Fahren in der Gruppe


Hallo,
fahren in der Gruppe. Wie viele wissen fahre ich erst seit etwas über 2 Jahren Motorrad.
Meine erste Fahrt in der Gruppe war ein Desaster. Schöne Strecke Wiedbachtal, ich bin als letztes Bike gefahren, Vorstellung wir fahren mit der Stammtischgruppe eine gemeinsame Tour. Vor Tourstart wurde festgelegt wir warten an jedem Abbiegepunkt auf den Letzten. Noch nichts dabei gedacht und die ersten zehn Kilometer ging alles noch ganz gut. Dann kam das Gefühl auf ich fahre alleine, die Gruppe war weg. Am nächsten Abbiegpunkt wartete die Gruppe und die Ersten hatten schon eine Zigarette geraucht. Blödes Gefühl alle warten auf Dich. Im Wiedbachtal konnte ich eine Zeitlang mithalten aber bis ein Motorrad kurz vor einer Kurve noch überholte abbremsen mußte und den Golf vor mir zu einer Vollbremsung zwang und ich fast meine neues Motorrad an Heck zerlegt hätte. GPS ist immer dabei und die Auswertung hinterher ergab, in Ortschaften Spitzengeschwindigkeiten bis 80 km/h. Kommentar des Tourführers "Ich bin in Ortschaften nie schneller als 50 km/h gewesen", Klasse! Lehre wenn ich mal vorne fahre ist 50 zu schnell. Habe mich dann mit dem Thema auseinander gesetzt und viele gute Regeln gefunden die ich dann unter Tourregeln für die DmD-Treffen (www.deauville-meets-deauville.com) zusammengefaßt habe. In Vianden letztes Jahr habe ich dann gesehen, wenn sich der Tourguide daran hält fährt der Letzte kaum 5-10 km/h schneller als der Erste. Über Funk habe ich mich mit meinem Freund am Ende der 25 bis 30 Bikes verständigt und so konnte ich das Tempo entsprechend gestalten.
Für mich gibt es drei Varianten:
Gemeinsame Tour:
Hier können alle mitfahren, stellt sich raus, der langsamste Fahrer ist nicht die zweite Fahrer wird eben getauscht. In diese Kategorie fallen meines erachtens Stammtischtouren. Wenn es nicht anders geht muß die Gruppe evtl. auch geteilt werden. Warten am nächsten Abbiegepunkt vereinbaren kann schwächere Fahrer in der Gruppe verleiten sich zuviel zuzumuten oder sie verlieren die Lust.
Im voraus zu schreiben "sollte die Tour durch langsamfahrende Mitfahrer behindert werden, werden diese im Verlauf der Tour herausgenommen" ist keine Tourregel, was soll das arme Würstchen dann machen?, sehen wie es weiter kommt, sorry aber sowas habe ich noch nie gehört.

Gemeinsam Touren mit Einzelfahrstrecken:
Diese Variante habe ich letztes Jahr in den Alpen gesehen. Am Anfang der Paßstraße starteten die Bikes einzeln mit zwei drei Minuten Abstand. Die schnellsten Fahrer zuerst, die langsamen Fahrer als letzte und hier taten sich auch drei oder vier zusammen. Ich habe die Gruppe über zwei Pässe beobachtet und fand diese Art eine gelungene Lösung für alle Beteiligten. Ansonsten blieb die Gruppe zusammen.
Die dritte Variante:
Ich lade die Leute zu einer Tour ein von den ich weiß die gehen meine Geschwindigkeit mit. Ob gemütlische oder schnelle Tour spielt dabei keine Rolle.

Man kann nicht darüber diskutieren "für mich war es normal", "für mich zu schnell" oder "für mich zu langsam", wenn man gemeinsam eine Tour fahren will. Man kann nur Konsequenzen ziehen und eben beim nächsten Mal nicht mehr mit fahren. Aber wenn man dabei ist fährt man mit und richtet sich am langsamsten Fahrer aus, darüber darf es unter Freunden keinen Diskussion geben!

Meine Meinung und meine Erfahrung, nach über 40.000 km auf dem Moped. Manche Touren fahre ich nicht mehr mit wenn ich Lust auf meinen "Speed" habe, aber wenn ich vorne fahre will ich nach Möglichkeit alle am Ende noch dabei haben auch wenn es mir die Gashand juckt.
Gruß
Helmut





...roger, Helmut, deckt sich mit meiner Beobachtung und so führe ich auch meine Touren als Tourguide. Wichtig ist, daß alle Teilnehmer auf ihre Kosten kommen und beim Tourabschluß Glückssternchen in den Augen haben!
Bis am Donnerstag in RIEGEL, Helmut, Gruß...
SMITTY


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SUUM CUIQUE


Hallo Helmut @SMITTY,
ich bin da ganz eurer Meinung, wobei ich ja auch letztens die Tour der Motorradfreunde-Ochtendunk mitgefahren bin. Die Regeln, die der Dietmar vorher besprochen und bekanntgegeben, hat waren Spitze.

Die zusätzliche Regel, "wenn alle gestartet sind - wird niemals überholt" jeder behält während der Tour bis zum nächsten Pausenstopp seine Position, hat mir besonders gut gefallen. Dadurch sind Überforderungen einzelner Fahrer und damit auch Unfälle durch überholen ausgeschlossen.





hallo,
das Fahren in der Gruppe ist für die Einen eine einfache und selbstverständliche Sache, für die Anderen ein schwierige Angelegenheit und evtl. auch etwas mit Angst besetzt ("da fahren die zu schnell, zu dicht auf, was ist, wenn der vor mir zu langsam fährt oder zu stark bremst. Die halten nur bei teuren Restaurants - da gibt es nur Fast-Food...")
Alte "Tourenregeln", wie ich sie hier auch schon gelesen habe, sollten allen bekannt sein, bevor man losfährt.
"Neulinge" machen oft den Fehler, sich hinten einzuordnen, obwohl in einer größeren Gruppe hinten schon deutlich schneller gefahren werden muß, um den Anschluß zu halten.
Der alte Ratschlag: Jeder hält Kontakt zum Folgenden, wenn der weg ist, langsam fahren bzw. anhalten, wird oft nicht beachtet.
Und das Überholverbot in der Gruppe ist doch eine eiserne Regel, auf die sich jeder verlassen können muß. Wenn dann noch(verbotenerweise) leicht versetzt gefahren wird, so daß der Hintermann des Vordermannes Spiegel sieht, ist alles gut organisiert.
Beim Überholen von PKW hat es sich bewährt, dem Hintermann durch etwas "länger links bleiben" zu zeigen, daß noch frei ist.
Der Einsatz von Funk ist eine hilfreiche Sache, selbst wenn man es manchmal nur schlecht versteht.Wenn der Letzte nach dem Abbiegen dem Ersten durch ein "OK-alle durch" signalisiert, das er noch dran ist, weiß der Tourguide es kann weitergehen, fehlt das Signal, wartet er einfach oder fährt extrem langsam.
Daß sowohl der Erste wie auch der letzte die Tour kennen sollte, versteht sich hoffentlich von selbst.

Bisher habe ich bei den Villern genau dieses Verhalten erleben dürfen, sowohl mit Dir, Helmut, wie auch mit Dir, Smitty, fahre ich immer wieder gerne mit ! Ich denke, bei den anderen Touren wird es auch so gehandhabt, und die Diskussionen über diese eine Tour schwingen meiner Meinung nach deutlich zu hoch. Vorwürfe nutzen niemandem, ich habe aus diesen Mißverständnissen wieder etwas für meine geplante Tour gelernt. Alles, wirklich Alles, sollte VORHER angesprochen und abgesprochen sein, dann schwingen alle im gleichen Takt (hoffe ich).

in diesem Sinne
freuen wir uns auf noch viele gemeinsame Touren
Gruß
Helmut_FKB



Hallo Viller und Friends,
eigentlich wollte und dürfte ich zu der Sache mit dem "schnellen/zügigen" Fahren in der Gruppe nichts sagen, da ich an der hier in Frage stehenden Tour nicht teilnahm !!

Aber bitte erlaubt mir wenige Bemerkungen:

a) Hubert_FKB trifft es richtig: Alles sollte vorher an- und abgesprochen sein !!

b) wenn vorher gesagt oder wie in dem bestimmten Fall geschreiben wird:
(Zitat) ............ sollte die Tour durch langsamfahrende Mitfahrer behindert werden, werden diese im Verlauf der Tour herausgenommen, das nur zur Klärung......... !!
Ist dies auch eine Ansage und mir ist klar, dass ich da nicht mitfahren würde.

c) Auch ich fahre Touren mit Freunden und Bekannten eigentlich ganz zügig, aber

d) wenn ich die Grenzen meiner Deauville ausloten will (auch ein Zitat !) tue ich dass nicht auf den Straßen, insbesonders nicht bei gemeinsamen Touren, sondern auf dem Übungsplatz !!

e) Hoffentlich begegnen mir oder überholen mich nicht solche Tourenfahrer !

Hier im Forum zu blättern hat immer Spaß gemacht !
Bis auf letzten Sommer/Herbst, auch da haben sich die beiden Personen/Gruppen Verbal-Schlachten geliefert !
Was soll das !!!!!!!

Klaus_MZ



Die perfekte Tour !!!
Um die durchzuführen sollte die Gruppe nicht größer sein als max. 14 Motorräder.
Bei meiner letzten Schwarzwaldtour im Mai 2004 waren wir 41 Motorräder und wir haben uns in Gruppen geteilt und da den vereinbarten Treffpunkten wieder getroffen, so war alles sehr überschaulich, und jeder Tourhelfer konnte seine Gruppe überblicken und einschätzen.
Dieses Jahr wollte ich nur im kleinen Rahmen eine Hotzenwaldtour machen und habe über Mail ca. 5 Tage vorher die Leute in der näheren Umgebung angeschrieben.
Angemeldet waren 13 Motorräder, aber gekommen sind 20 Motorräder.
Das ist der Albtraum jedes Tourführers, wenn er nur als einziger die Strecke kennt, und vorher nichts geplant hat.
Die Gesamtstrecke hatte eine Länge von 240 Km, und erschwerend kam dazu, dass noch 2 junge Mädchen ohne jegliche Tour- oder größere Motorraderfahrung mitfuhren.
Ich bekam zuerst einmal weiche Knie, aber nie den Gedanken jemanden nach Hause zuschicken.
Auf den kleinen Insider Sträßchen lässt es sich in so einer Gruppengröße auch noch einigermaßen Sicher angehen, aber auf den Bundesstrassen durften wir auch nicht zu langsam sein, da so ein Hindernis auch gefährlich sein kann.
Die zwei Mädchen fuhren hinter mir, so konnte ich mich den ganzen Tag nur auf sie konzentrieren, und sie fuhren in der Gruppe wie alte Hasen mit. Keine hat zu mir gesagt, wieso gibst Du mal Gas, und dann trödelst Du wieder. J
Wenn wir vor einer Kreuzung standen fuhren wir ziemlich zügig die ersten paar hundert Meter ein, dass die nachfolgenden nicht ins Stocken geraten, dann wurde abgebremmst und mit reduzierter Geschwindigkeit die nächsten 2-3 Minuten weitergefahren, damit die nachfolgenden nicht genötigt waren auch mit aller Macht aus der Kreuzung zudrängen. Ich sah das Ende der Schlange nie, aber mit dem Gefühl 2-3 Min. langsam zu fahren lag ich immer richtig. Dann wurde die Geschwindigkeit wieder erhöht auf die erlaubte Begrenzung.
Obwohl ich zum Hintermann keinen Kontakt hatte, konnten wir so immer als Gruppe zusammen bleiben, und alle waren begeistert wie das soooo gut klappen konnte.
Der Tourführer darf sich auf keinen Fall eine Äusserung wie :“ Das geht aber lahm voran“, oder „Ich Schlaf bald ein“ sich zu Herzen nehmen. Erst die Worte: „ Das war aber da gefährlich „ oder „ Ihr seit aber eine schnelle Truppe“ diese Worte machen mich dann wieder Hellhörig.
In einer Gruppenfahrt darf es nur ein Ziel geben, dass man sich und andere nicht gefährdet, und dass man ein schönes gemeinsames Erlebnis halt.
Ein schönes Erlebnis kann auch eine sportliche Kurvenfahrt sein, die sollte man sich aber nur alleine oder in ganz kleinen Gruppen gönnen.
Ich möchte es jetzt auch nochmals ansprechen, dass auch ein unsicherer langsamer Fahrer eine Gruppe gefährden kann, indem er sie permanent auseinander reist oder ausbremst, aber
das ist mir selbst mit unerfahrenen Bikern noch nie passiert. Falls das der Fall sein sollte, braucht man sie nicht gleich ausschließen, sondern nur überlegen wo man sie in der Gruppe am besten platziert.
Einfach mal an einem schönen Plätzchen anhalten und die Seele baumeln lassen, und mit den anderen Tourteilnehmer das schöne gemeinsame geniessen, wer dann noch böse Worte findet ist selber schuld.
In punkto Tourregeln ist ja schon alles gesagt.
Gruß Walter




@ Alle!

Vom 20.-22.05. machen wir eine Firmentour in den Harz nach Altenau. Unser Tourguide hat im vorab die folgenden Regeln per Email an alle Teilnehmer verschickt, ich meine, die sagen Alles:

""Betrifft alle Teilnehmer :

Jeder fährt auf eigene Verantwortung, das gilt auch für alle anderen Tage. Nach bzw kurz vor der Ankunft am Hotel die Motorräder wieder auftanken, damit am nächsten Tag keiner warten muß

Regeln für Motorrad-Gruppenausfahrten


Überholverbot untereinander

Jeder behält seine einmal eingenommene Position während der Tour bei.

Versetzt fahren bei Geradeausfahrt – in Kurven die Sicherheitslinie fahren.

In Kurven fahren alle hintereinander in einer Linie, nach der Kurve wird wieder versetzt gefahren.

Richtiger Sicherheitsabstand zum Vordermann.
Wenn man bei normalen Geschwindigkeiten das Gesicht des versetzt Vorausfahrenden in dessen Rückspiegel (muß natürlich richtig eingestellt sein) sieht, ist der Abstand o.k. Zu dichtes Auffahren verunsichert den Vordermann, zu großer Abstand zieht die Gruppe zu sehr auseinander.

Bei Einhaltung dieser Regel ist gewährleistet, daß der Vordermann auch mal einen verkehrsbedingten Schlenker machen kann, ohne seinen Hintermann zu behindern. Außerdem gibt es einem immer ein sicheres Gefühl, daß ein Auffahren nicht so schnell passiert.

Jeder ist für seinen Hintermann verantwortlich.
Wenn der Hintermann im Rückspiegel nicht mehr oder sehr entfernt sichtbar ist, verlangsamt man die Fahrt, ggf. bis zum Stand. Bei Einhaltung dieser Regel merkt der Tour-Guide recht bald, daß er keine Verfolger mehr hat. Vorausgesetzt, er will das überhaupt.


Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten.
Der Tour-Guide gibt normalerweise die Geschwindigkeit vor. Er muß aber die Geschwindigkeit so einrichten, daß auch der letzte Fahrer bei einer Ortsdurchfahrt nicht die zulässige Geschwindigkeit überschreitet.


Überholende ggf. einscheren lassen.
Fremden Überholern muß ggf. Platz zum Einscheren gemacht werden.

Halten, ohne den Verkehr zu behindern
Man hält nicht in mehreren Reihen nebeneinander, sondern immer in einer Reihe am äußersten Straßenrand (besser noch auf Parkplätzen o.ä.).

Jeder hat eine Informationspflicht.
Wenn bei Tourbeginn keine Wegbeschreibung verteilt wird, sollte sich jeder nach dem ungefähren Tourverlauf erkundigen. Besser ist, wenn der Tourguide den Tourverlauf kurz erklärt.

Jeder sollte Gruppendenken als oberstes Gebot betrachten.
Hat ein Teilnehmer während der Tour ein Problem (welcher Art auch immer), so betrifft das die ganze Gruppe (im weitesten Sinne). Keiner sollte denken ‚"ist ja nicht mein Problem", denn es könnte ja auch mal ihn treffen.""

In diesem Sinne allen schöne Touren, alleine oder in der Gruppe!




Hallöchen,

das fahren in einer Gruppe kann sich schon etwas schwierig gestalten. Gerade wenn unerfahrene Biker mit dabei sind.

Da ich auch gerade jetzt zum Saisonanfang gemerkt habe, dass nicht jeder das Fahren in der Gruppe gewöhnt ist haben Udo und ich beschlossen, vor Start unserer Harztour, die Regeln beim Fahren in der Gruppe mit allen Bikern mal kurz durchzugehen.

Im Grunde sind es nur wenige Dinge die man beachten muss.
Vor Fahrtantritt müssen schon einige wichtige Punkte besprochen werden. Wie z.B. Tankstops,
(manche Maschinen haben keine Villereichweite), Pausen usw.

Wie schon erwähnt, ein erfahrener Tourgaid vorn weg.
Es wird im Versatzt gefahren.
Die schwächsten Maschinen und die unerfahrensten Biker (und das ist keines Falls bös gemeint.)
Vorn hat sich die Geschwindigkeit 80 als durchaus gut erwiesen.
Den eingenommenen Platz nicht wechseln.
Nicht überholen.
Keine großen Lücken lassen.
An Ampeln ect. dicht auffahren(in 2er Reihen),in alter Reihenfolge wieder losfahren.
Warten wenn es innerhalb der Gruppe Verzögerungen gibt.

Ich will hier gar nicht alles aufzählen.

Ich bin schon mit den unterschiedlichsten Gruppen gefahren.
Mit manchen fahre ich heute einfach nicht mehr.

Für mich ist die erste und die wichtigste Regel beim Fahren in der Gruppe

R ü c k s i c h t n a h m e

Natürlich fahre ich ganz anders wenn ich allein Fahre oder wenn wir zu 2 oder nur zu 3 Fahren. Da sind ganz andere Geschwindigkeiten möglich. Da ist die Gruppe auch noch überschaubar für den ersten Fahrer.

Was man auch nicht vergessen sollten, was für Maschinen sind mit dabei. Viller unter sich ... dürfte keine Probleme machen.
Eine Chopper z.B kann die Kurve nie so anfahren und reinfahren wie die Ville.
Wenn man dann noch einige Rennsemmel mit bei hat, die schimpfen dann vielleicht über die Ville.

Ich fahre Ville, bzw. Motorrad weil es für mich ein sehr hoher Genuss ist. Mein Hobby das ich sehr liebe. Da gehören gewisse Dinge einfach nicht rein. Natürlich gibt es immer mal wieder Punkte wo man sich nicht einig ist. Darüber muss man aber sprechen.

Ich wünsche euch allen jederzeit eine gute Fahrt und viel Rücksichtnahme untereinander und miteinander.

Eure Harzhexe





Hallo zusammen.
Im Grunde bin ich ein einzelfahrer (bzw. mit 2 Maschinen unterwegs)
War aber schon zwei mal beim Eifeltreffen unterwegs.
Es wurde vorher geteilt in langsamere bzw. etwas flottere Gruppe.
Da ich nun mal von der Küste komm und nicht sehr viel
Serpentinen kenne, hab ich mich der langsameren gruppe angeschlossen.
Trotzdem hatte ich probleme mitzuhalten, bei der ersten pause wurde es vom tourenleiter angesprochen und mit hilfe der Gruppe wurde mein Fahrverhalten besser so das die gruppe auch gut voran kam (ohne zu rasen).
Dafür der Gruppe meinen dank.

So sollte es auch sein.

Kann mich den Beiträgen ansonsten nur anschließen,es wurde alles gesagt.
Gruß von der Küste Horst



Noch eine kleine Anmerkung zur Gruppenfahren:
Jetzt konnte ich mal den Smitty testen, und siehe da, er lässt sich nicht so schnell aus eine Gruppe abschütteln.
Zuerst ging es durch die Schweiz, und dann auf Schleichwegen über die grüne Grenze wieder zürück in die EG .
selbst auf unbefestigten Strassen hat er noch vertauensvoll an der Gruppe gehangen. Als er nicht mehr wusste wie es weiter gehen könnte wäre er über eine Wiese und den nackten Berg hochgefahren. ( hätte ich es von Ihm verlangt )
Ja, in einer Gruppenfahrt kann man halt was erleben, so macht es halt Spass.
Gruß Walter



...danke für die Blumen, Walter. Nach der Dir typischen Streckenführung durch die einsamsten Gegenden im Grenzgebiet zwischen SCHWEIZ und DEUTSCHLAND, immer an Deinem Hinterrad klebend, rechnete wohl nicht nur ich alleine mit Wiese und Berggipfel. Klasse Wochenende, klasse Gruppe!
Mit dynamischem Gruppengruß...
SMITTY


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SUUM CUIQUE


Fahren in der Gruppe..,

offensichtich, da es sehr beliebt ist, haben die offiziellen ADAC Sicherheitstrainings in der Basisausführung auch dem Fahren in der Gruppe ein ganzes Kapitel gewidment. Die Begleitbüchlein, die man bekommt erfinden all die guten Tipps oben irgendwie neu, oder umgekehrt. Ich fand den Tipp gut, das der Tourguide mit dem beschleunigen wartet, bis er den Letzten im Spiegel das Ortsschild passieren sieht, auch war der Tipp gut, dass der letzte mit Fernlicht fährt. Nur das Ganze klappt natürlich nicht mit 20 Motorrädern ...

Was für mich die Frage aufwirft, ob Tourguides vielleicht alle paar Jahre so ein Training gemacht haben sollten.

Angeblich sinken bei manchen Versicherungen gar die Prämien, wenn man so was nachweisen kann.



Hallo,
mit den Regeln für Tourguides ist schon richtig, einer schreibt sie vom anderen ab und/oder ergänzt durch eigene Erfahrungen. Sowas geht auch mit größeren Gruppen (siehe Vianden). Hier war ich mit dem letzten per Funk verbunden und wenn man an jedem Abbiegepunkt die Gruppe zusammen fahren läßt funktioniert es auch ohne Funk. Die Idee mit Fernlicht ist auch nicht schlecht. Bei einer geführten Tour am Vogelsberg hat der Tourguide ein für ihn auffälliges Motorrad ans Ende gesetzt. Jetzt beim Tourguide Treffen in Riegel hatte der letzte Fahrer eine rote Warnweste an, prima zu erkennen im Rückspiegel.
Eine weitere Empfehlung ist, dass der Tourguide bereits vor dem Ortsschild die Geschwindigkeit zurücknimmt, die Gruppe fährt dann wieder enger zusammen und durch den Ort fährt er Tourguide vorne mit 40, dann kann der letzte sich noch innerhalb der Stvo bewegen, aber letztendlich ist immer die Größe und die Möglichkeiten der Gruppe maßgebend wie gefahren wird und hat sich bei einer Tour - wenn die Gruppe nicht geteilt werden kann - am schwächsten auszurichten!

Gruß
Helmut



Helmut,

genau, was die Frage aufwirft, ob eine Tour dann am tollsten ist, wenn besonders viele Teilnehmer dabei sind, ober ob es auch o.k. ist, wenn es mal nur 5 oder 7 Maschinen sind.



Wer verhindert denn eigentlich, dass eine Tour geteilt wird?



Hallo Armin,
ob eine Tour gut oder schlecht ist hängt nicht von der Größe der Gruppe ab. Ich denke viel wichtiger ist es, dass sich die Gruppe versteht und bereit ist sich dem schwächsten Glied in der Kette anzupassen.
Eine weitere Erkentnis habe ich aus Touren auch gewonnen, viele die in der in einer Gruppe mittendrin langsam fahren, fahren schenller wenn sie als Tourguide vorneweg fahren, hängt wohl mit der freien Sicht nach vorne zusammen.
Um eine Gruppe zu teilen, ist es notwendig das viele über den Tourverlauf bescheid wissen und jemand davon bereit ist den Tourguide zu spielen, dazu gehört natürlich auch, dass die Ausgangsgruppe vernünftig geteilt werden kann.

Gruß
Helmut

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