HDF "VILLEr-Smalltalk & Stammtische"

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Thema: HONDA DEAUVILLE Modell 2006 (2. Teil)


@ Helmut

wenn du die Sitzbank mal runter nimmst, dann siehst du dort das ABS-Steuerungsgehäuse mit den Bremsschläuchen und außerdem hat diese Ville 2 Sicherungskästen. Die Ville ohne ABS kommt mit einem Sicherungskasten aus.

@ Smitty danke für den Tip, werde ich mir mal suchen das gute Stück (hier heißt es allerdings Kurve).

Zu einem anderen (älteren) Test habe ich jetzt auch den Beweis. Ein Baguette passt wirklich in die Ville



Gruß Jens_BS



Hallo NT700V Freunde

Nachdem ich heut bei meinem Schrauber war, fiel mir dort die September Ausgabe des Syburger in die Hände. Daraus stammt der nachfolgende Bericht über die neue Deauville.

Franke_KR


Muss ein vollwertiger Tourer unbedingt einen Liter Hubraum oder mehr vorweisen, um relaxtes Reisen zu ermöglichen ? Honda meint nein und schickt die auf 700 Kubik erstarkte Deauville ins Rennen um die Gunst der Reisegemeinde.

Seit sie 1998 als 650er in den Schaufenstern auftauchte, fristete die Deauville im Kreis der wesentlich stärker motorisierten Tourer trotz einiger Modellpflegemaßnahmen ein Schattendasein. Zu Unrecht, meinen nicht nur wir, sondern auch Honda. Auf 700 Kubik erstarkt und in vielen Details verfeinert, startet der NTV-Abkömmling einen neuen Versuch. Dabei beschränkten sich die Techniker darauf, Bewährtes zu verbessern, ohne den grundlegenden Charakter zu verfremden. Und das Einzige, was der Deauville nüchtern betrachtet fehlte, war ein wenig mehr Leistung, um auch im Zwei-Personen-Betrieb und beladen eine gute Figur zu machen.
Daher macht der neue Motor auch den Wesentlichen Unterschied zum Vorgängermodell aus. In seiner knapp 18-jaährigen Geschichte wurde der ursprünglich aus der NTV 650 stammende V2 kaum überarbeitet, jetzt war es an der Zeit für eine Leistungs- und Umweltkur. Zwei Millimeter mehr Bohrung erhöhen den Hubraum auf 680 Kubik, gleichzeitig konnten die oszillierenden Massen zwecks agileren Ansprechverhaltens deutlich erleichtert werden. Abschied nehmen heißt es von den bei Honda schon fast traditionellen Dreiventilköpfen, wie sie auch bei Transalp und Africa Twin zum Einsatz kamen. Vier Ventile erhöhen den Gemischdurchsatz bei höheren Drehzahlen, außerdem stieg mit den neuen Köpfen die Verdichtung von 9,2 auf 10 zu 1. Statt der beiden einzelnen Kerzen soll nun eine zentral positionierte Zündkerze für schnelleres Durchbrennen des Gemisches sorgen; das gleiche Argument wurde merkwürdigerweise auch als Grund für die früheren Doppelkerzen aufgeführt…..
Entscheidend für die Mehrleistung von fast 10 PS und den Drehmomentzuwachs von 11 Newtonmetern aber dürfte die Einspritztechnologie sein. Je eine Zwölfloch-Düse versorgt über die 40er Drosselklappen die Zylinder mit passendem Nährstoff, ein geregelter Katalysator sorgt für Emissionswerte noch unterhalb der Euro-3-Norm. Im Zuge der Leistungssteigerung verstärkten die Techniker vorbeugend den fünften Gang, Kardan und Endantrieb blieben unverändert.
Weniger drastisch fielen die Modifikationen beim Rest der Maschine aus. Das bewährte Fahrwerk blieb unverändert, neu gestaltet sind die Verkleidung mit der in zwei Positionen montierbaren Scheibe, der leuchtstarke Multireflektor-Doppelscheinwerfer und die etwas vergrößerten integrierten Koffer. Auch an der Sitzposition feilten die Techniker; ein höherer Lenker und eine niedrigere Sitzposition sollen Langstrecken noch entspannter werden lassen.
Optional verfügt die 700er Deauville zusätzlich zum 2002 eingeführten Kombi-Bremssystem CBS, bei dem die Fußbremse auch einen Teil der vorderen Bremskraft aktiviert, über ein ABS. Der Blockierverhinderer wurde eigens für die Deauville entwickelt und soll laut Honda zu den einfachsten und effektivsten Systemen auf dem Markt zählen.
Viel zu spüren ist von der Leistungskur erst einmal nicht, im Gegenteil glaubt man, die Deauville wäre beim Anfahren ein wenig schlapper geworden. Erst Überholmanöver oder schnellere Abschnitte, bei denen der Twin höher drehen darf, lassen die zehn Mehrpferde merklich aktiv werden. Ob angesichts der recht niedrigen Nenndrehzahl die Vierventilköpfe nötig oder Diktat der Mode waren, sei in den Raum gestellt.
Trotz des stärkeren Antriebes muss immer noch geschaltet werden, wenn er’s flott gehen soll oder die Fuhre beladen ist. Bei ruhigerer, gleichmäßiger Fahrweise reichen die 66 Newtonmeter bei 6500 Touren auch ohne hektisches rühren in der Schaltbox für angemessene Fahrleistungen. Der unaufdringlich-angenehme Charakter des Motors blieb zum Glück erhalten. Untenrum geht der V-Twin angenehm bollerig zur Sache, wird in den mittlern Drehzahlen ein wenig kribbelig in den Lenkerenden, um dann bei Autobahntempo die Ruhe selbst zu sein. Vom pflegeleichten Sekundärantrieb merkt der Fahrer fast nichts, Kardanreaktionen sind der Deauville rotz der simplen Bauart ohne irgendwelche Moment-Abstützende XY-Lever-Gimmicks völlig fremd. Immer wieder überraschend ist das frappierend leichte Handling, wenn man erst einmal aufgesessen ist. Mitschwimmen und Spurwechsel im dichten Stadtverkehr, schnelle Schräglagenwechsel auf der Landstraße, oder auch nur Rangiermanöver auf engstem Raum, die Deauville ist handlicher als manche Enduro – und viel wendiger, als ihre Optik vermuten lässt. Mit welchem ähnlich voluminösen Tourer kann man schon bei vollem Lenkeinschlag in aller Ruhe ohne zu füßeln wenden? Nichts zu mäkeln gibt es beim Fahrwerk. Obwohl lediglich das Federbein in der Vorspannung per Handrad regelbar ist, genügt das Werks-Setup sowohl touristischen als auch sportlichen Ansprüchen.
Sensibel und fein ansprechbar, dennoch straff genug für flotteren Fahrstil, passt die Abstimmung gut zum Allround-Charakter der 700er. Lediglich die Gabel könnte eine Spur progressiver sein, bei einer Vollbremsung geht sie auf Block und verschenkt dadurch wertvolle Meter.
Tagesetappen von 1000 Kilometern waren schon mit der ersten Deauville ohne Probleme abzusitzen, die 700er ist einen Tick bequemer geworden. Das Dreieck Lenker/Rasten/Bank geriet noch körpergerechter. Beinahe Enduro-like aufrecht mit Dank der recht wirkungsvollen Scheibe gut geschützt sitzend, verlieren Langstrecken ihren Schrecken. Das ist wahrscheinlich auch ein verdient der besser gepolsterten Sitzbank, besonders Sozia fühlt sich wohler als früher. Der Verbrauch pendelte sich bei unseren Testfahrten bei durchschnittlich 5,7 Litern auf 100 Kilometern im gemischten Einsatz ein. Beschauliche Fahrer waren auch mit knapp 5 Litern unterwegs, während flotte Naturen über 6 Liter Kraftstoff verfeuerten. Das sind trotz aller Neuerungen beim Antrieb in etwa die gleichen Werte wie bei der ersten Deauville, die in Anbetracht der gebotenen Fahrleistungen aber akzeptabel sind.




TEIL II

Für das ABS verlangt Honda 600 Euro Aufpreis, eine lohnenswerte Investition. Zwar regelt das Deauville-System subjektiv recht grob und mit deutlich spürbarem Pulsieren, dafür greift die Bremshilfe angenehm spät ein. Man hat nie das Gefühl, wertvolle Meter zu verschenken. Besonders, wenn klassisch vorn und hinten gebremst wird, sorgt die clevere Bremsverteilung des CBS dafür, dass ABS fast nie eingreifen muss.
Obwohl die integrierten Koffer ein wenig mehr schlucken als früher und sogar eine „Durchreiche“ das Verstauen von längeren Gepäckstücken ermöglicht, ist die Gepäckfrage für einen Tourer immer noch nicht richtig durchdacht. Klar, fest montierte Koffer lassen sich besser und aerodynamischer in die Maschine integrieren. Aber dass man sie nicht zum Beladen abnehmen oder samt Inhalt mal eben mit ins Hotel nehmen kann, ist schon praxisfremd. Auch der Gepäckträger scheint von Autofahrern entworfen worden zu sein: Weil jegliche Möglichkeit fehlt, einen Riemen irgendwo zu befestigen, taugt die flache Platte höchstens als Ablage für’s Bierglas oder Montagefläche für ein Topcase.
Auch in Sachen Verstellbarkeit besteht Nachholbedarf: Es ist zwar beruhigend, wenn man die Windschutzscheibe auf seine persönlichen Bedürfnisse justieren kann, aber muss das so kompliziert sein, liebe Honda-Techniker? Um zwischen den beiden Positionen zu wechseln, muss die Scheibe abgeschraubt und die beiden Halterungen umgedreht werden. Das Handbuch empfiehlt gar den Gang zum Honda Händler ob dieser anspruchsvollen Schrauberei….. Aber egal, schon in der niedrigen Stellung schützt das Plexiglas ordentlich vor Wind und Wetter, kleinere Fahrer bleiben auch von Turbulenzen und Lärm verschont. Angenehm leicht und locker gehen Wartungsarbeiten von der Hand. Wartung? Nun, Dank Kardan kann man sich die Kettenpflege sparen, aber wenn es eine Kette gäbe, wäre deren Pflege wegen des leicht bedienbaren Hauptständers kein Thema. Auch die Ölkontrolle ist fix erledigt; ein gut erreichbarer Peilstab gibt ohne Bodenturnerei Auskunft über den aktuellen Schmiermittelstand. Unterm Strich biete die Deauville fast alles, was die Hubraumriesen auch können, Relaxte Touren auch zu zweit und größere Distanzen lassen sich bequem absitzen, die Verkleiddung schützt vor den Unbilden der Witterung, das kleine Reisegepäck geht locker mit und auch die Reichweite ist völlig in Ordnung. Lediglich der Kick, in jedem Gang und zu jeder Zeit Leistung im Überfluss zu haben, fehlt ihr im Vergleich mit den Großen, auch nach der Leistungskur. Dafür hat man am Zielpunkt an Stelle eines klobigen Dickschiffes,, mit dem jedes Wendemanöver in Arbeit ausartet, ein wendiges, flottes Motorrad, das auch abseits der Autobahn und im Alltag eine Menge Spaß bereitet.

Quelle: Syburger Nr. 09/2006
Autor: Erik Förster





...wieder nach oben mit diesem Themenforum! Ich stehe jetzt unmittelbar vor der 12000er Inspektion und liebe meine ankergraue DEAU immer noch!
Mit nicht ganz ernst gemeintem Gruß...
SMITTY


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SUUM CUIQUE


Gerade habe ich meine geliebte Graue aus der 12000er Inspektion abgeholt. Hier die Rechnung:
- 2,8l Motoröl; 22,20 €
- 1 x Ölfilter; 9,60 €
- 2 x Zündkerzen CR8EH9; 23,00 €
- 3 x Arbeitsstunde (je 49,00 €); 147,00 €
Gesamt: 201,80 €
- Km-Stand: 12606km
Alle Arbeiten gemäß den Vorgaben von HONDA wurden durchgeführt, einschließlich der Probefahrt.
Mit frisch gewartetem Gruß...
SMITTY


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SUUM CUIQUE

Zuletzt bearbeitet: 13.10.06 17:29 von SMITTY


Hi SMITTY, da bin ich mal gespannt was die 12000 bei mir kosten wird, hab jetzt ca. 11000 km auf'm Zähler, wenn das Wetter so bleibt schaff ich die 12000 auch noch vorm Dezember !!
mit vorgespannten Grüßen
Charly




Die 700er DEAU im Duell mit der BMW F 800 ST! In der MOTORRAD NEWS 11/2006 stellt sich unsere NT 700 V dem Vergleichstest mit dem neuen Sporttourer von BMW. Und schneidet gut dabei ab! Das Heft gibt es ab heute an jedem Kiosk.
Mit belesenem Gruß...
SMITTY


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SUUM CUIQUE


Smitty_MYK:
Moin, VILLEr! Jetzt ist es ja raus, seit dem 07.04.2006 bin auch ich stolzer Besitzer einer HONDA DEAUVILLE Modell 2006. Ich habe 45oookm mit meiner 2003er DEAUVILLE zurückgelegt und sie war mir eine wirklich "treue" Gefährtin. Immer zuverlässig, nie ein Mangel und unzählige schöne Motorraderlebnisse. Trotzdem habe ich mich schweren Herzens von ihr getrennt und mir die "Neue" zugelegt. Besonders ABS, aber auch viele andere Verbesserungen gaben den Ausschlag. Und nach den ersten 600km bin ich von der "neuen" DEAU absolut begeistert. Sie hat meine Erwartungen mehr als erfüllt und ist jetzt meine neue (Motorrad-) Liebe. Die "Alte" aber bleibt unvergessen, zu schön war die Zeit mit ihr. Nun aber zu der 2006er, sie ist in anchor-grey-metallic gekleidet und aus dem Zubehörsatz mit Topcase 45 L, Topcase-Kissen, Tankprotektor, Bugspoiler, Handwindabweiser und Knieprotektoren ausgestattet. Ein "Traum in grau" und ich hoffe mit ihr genauso glücklich zu werden wie mit der in sevilla-blue.
Mit stolzem Besitzergruß...
SMITTY

Wow, wie doch die Zeit vergeht. Heute habe ich eben diese graue DEAU mit etwas Verzug in die 108000km-Inspektion gegeben. Und ich bin immer noch absolut glücklich mit ihr. Einfach klasse! Nun kriegt sie den letzten Schliff für ihre zehnte Motorradsaison.
Mit modelltreuem Gruß...
Smitty


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SUUM CUIQUE


Einen wunderbaren Tag wünsche ich allen,

es wart vor ein paar Jahren, die 30 rückte immer näher und ich erfüllte mir noch davor einen großen Traum. Ich machte meinen Führerschein noch vor dem Ende des Jahres und des 10.11.2011 war ein wunderbarer Tag für die Prüfung. Nun durfte ich auf die Suche gehen nach einer Maschine die mir gefiell. Ich überlegte was ich alles machen wollte. Tempo 200-300 kam nicht in Frage denn ich wollte nicht nur die Geschwindigkeit sondern auch die Umgebung genießen. Ein Schopper sollte es auch nicht sein denn ich wollte ja viel fahren und nicht alle 100 km Pausen machen um den Hintern wieder zu beleben. Eventuell eine Honda Goldwing, aber die älternen Modelle fanden nicht mein Wohlwollen in Sachen Designe. Und dann sah ich sie eine 650 DEAUVILLE wunderschön in der oberen Etage des Händlers direkt am Treppenaufgang. Leider passte meine doch große Gestallt nicht optimal zur Maschine. Schade dachte ich und wollte schon wieder gehen um mich weiter um zusehen. Doch was stand denn etwas dahinter, eine NT 700 in "Gold" und mit ABS. Man könnte sagen Liebe auf den ersten Blick. Die Größe passte und die Zulasst reichte für mich aus . Ich fragte noch einen Kollegen, der schon seit einem guten Jahrzehnt fuhr, was er von dieser Schönheit hält (Sie gefiehl mir zu gut um sie unvoreingenommen zu betrachten). Er fand absolut nichts was an dieser Maschine nicht passen würde. Kurze Zeit später sollte sie dann mir gehören.

Seit nun drei Jahren darf ich sie mein Eigen nennen. Sie fährt sich traumhaft und die Ausflüge mit meiner Frau machen einfach Spaß. Nach dem Kauf zweier neuer Anzugkombinationen macht es sogar noch mehr Laune. Die erste Tour nach Frankreich brachte dann die Ernüchterung, ... sch..eiß Navi (Navigon auf Android Handy / in kombination mit Blauzahn-Freisprecheinrichtung). Abstürze bis zum geht nicht mehr, also was machen. Richtig man fährt einfach und genießt es keine Ahnung zu haben wo man gerade ist. Dies bemerkte dann auch meine Frau und sie machte mich darauf aufmerksam dass es doch Zeit wird Richtung Heimat zu fahren. Straßenschilder mit Karlsruhe waren schnell gefunden und so ging es dann zurück.
Ich hoffe dass ich dieses Problem bis Ende September beheben kann, denn dann erfülle ich mir einen weiteren Traum. Ziel der Reise wird Schottland sein. Von Edinburgh bis Inverness und weiter zur Isle of Sky wird es uns ziehen. Dieses Land mit all seinen Unterschieden zieht mich magisch an. Es scheint ein Land zu sein in dem man auf relativ kleinem Gebiet alle Facetten der Natur erleben kann. Hohe Berge mit schroffen Felsen und grünen Wiesen so weit das Auge reicht. Steile Küsten und direkt daneben ein wunderbarer Sandstrand. Auch bin ich gespannt auf die Menschen, die Onewayroads und den Verkehr in Schottland(Habe mir sagen lassen die fahren alle falsch). Ich freue mich auf diese Erfahrung und werde bis dahin noch viel mit meiner Frau und Freunden durch den schönen Schwarzwald fahren.



Moin moin, Stephan_GER, willkommen im "HDF"! Die 700er DEAU ist wahrhaftig eine gute Wahl. Ich wünsche Dir ganz VILLE Spaß mit ihr und allzeit gute Fahrt. Unter Touren & Treffen findest Du gar manches Angebot, dieses Jahr auch im NORDSCHWARZWALD. Wer weiß, VILLEicht bis bald im Sattel der DEAUVILLE irgendwo auf der Straße.
Welcome...
Smitty


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Ebenfalls ein herzliches Willkommen Stephan,
allzeit gute Fahr und viel Spaß mit der Ville
und auch viel Spaß hier im Forum.
Sowie Du bei Deiner 700 hängen geblieben bist, so kam ich zu meiner 650ger blauen Lady.
Im Laden war sie ein Landenhüter, weil dort, wo sie stand, das Licht sehr schlecht war.

In Ermangelung der roten Deau, die ich haben wollte, die aber schon verkauft worden war und ich die lange Lieferzeit nicht abwarten wollte/konnte, habe ich mir die blaue gekauft....außerdem ist blau sowieso meine Lieblingsfarbe

Als ich sie abholen konnte und sie draußen im Tageslicht sah, war ich hin und weg und froh dass die rote schon weg war...
war zwar auch schön... aber für mein Geschmack ist die blaue viiiiiel besser.

Nach anfänglicher Enttäuschung, dass die rote schon weg war, kam wieder einmal der Spruch zur Geltung: " Wer weiß wozu es gut ist."

Das ist im Juni 11 Jahre und 108000 KM her.
Habe sehr viele schöne Stunden durch ihr und mit ihr verbracht und ich hoffe, trotz aller Prognosen, dass noch ein paar Monate/Jahre und KM dazu kommen werden.

8 1/2 Jahre davon hier im Forum mit sehr vielen wundervollen Touren und schöne Treffen. Das ist mit "durch ihr gemeint".
Durch die Ville habe ich hier ins Forum gefunden und viele nette Leute kennengelernt, woraus sich auch ein paar sehr schöne Freundschaften entwickelt haben.

Deswegen an dieser Stelle auch noch einmal meinen ganz besonderen Dank an Smitty, der nicht nur diese Plattform hier anbietet, hegt, pflegt und unterhält, sondern auch für all die Touren und Treffen, die er organisiert und durchgeführt hat und noch wird und an alle anderen, die ebenfalls Touren und Treffen angeboten haben und es noch tun. Und an die Leute mit denn wir immer viel Spaß hatten und noch haben werden.

Mit gernzurückblickendenundnachvornschauendem und dankbarem Gruß

Heinz



Heute hat die basaltgraue 700er mit Kilometerstand 120248km ohne Beanstandung die obligatorische TÜV-Prüfung bestanden. Zur Belohnung gab es einen langen Ausritt durch die sonnige EIFEL. Und die DEAU galoppierte in ihrem elften Jahr dahin wie ein wildes Fohlen. Was für ein tolles Motorrad!
Mit frischTÜVgeprüftem Gruß...
Smitty


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Ein sentimentaler, ja trauriger Moment. Heute um 1500 Uhr habe ich nach elf Jahren und 122058km meine basaltgraue 700er DEAU an meinen Motorradhändler zurückgegeben. Eine treue Gefährtin, mit der Karin und ich auf VILLEn Touren wirklich eine tolle Zeit hatten. Farewell, HONDA DEAUVILLE, and thanks a lot!
Mit derzeitmotorradlosem Gruß...
Smitty


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SMITTY:
Ein sentimentaler, ja trauriger Moment.


kann ich absolut nachvollziehen, wir hatten sogar kurzfristig überlegt, die VILLE zu behalten, Steuern und Versicherung schlagen ja wirklich kaum zu Buche, wollte sie bei Solotouren doch ab und zu mal ausführen, letztendlich haben wir sie dann doch verkauft, weil, wenn man ehrlich ist, fährt man dann doch lieber mit dem neuen Motorrad. Aber so eine kleine heimliche Träne sei auch harten Bikern beim Abschied von einer treuen, zuverlässigen Gefährtin erlaubt (ich meine wirklich nicht Conny )

verständnisvolle Grüße von der Oder in die Eifel

Holger



Moin moin, Holger. Meine Lagebeurteilung entspricht exakt der Deinigen. Wobei bei mir noch der mangelnde Platz dazu kommt.

Smitty_MYK (021553Bmay17):
... Aber drei Jahre 650er DEAU und elf Jahre 700er DEAU sind eine lange Zeit und leider hat HONDA es versäumt einen Nachfolger zu liefern. Mindestens ein Motorrad will ich mir in diesem Leben noch kaufen und nun ist die beste Zeit dafür. Wenn nicht jetzt, wann dann? Neuer Lebensabschnitt - neues Krad. Und der CROSSO ist ein tolles Motorrad, wie für meine Zwecke gebaut. Dazu das DCT, einmal damit getourt und man(n) will nie wieder ohne fahren. Kurzum, ich bin glücklich!
...

Und manchmal darf Mann auch sentimental sein. Liebe Grüße an die ODER und ein Bussi für Conny.

Smitty



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