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Thema: VILLEr-Poesie-Album |
Hier wird zur Zeit ja viel gereimt,
wohl diese Lust im VILLEr keimt,
denn wer durch uns´re Lande VILL(E)t,
die selbige mit Muse still(e)t.
Und dazu noch ein kleiner Reim,
für unser DEAUVILLE-Motorheim:
Als ich deinen Hals berührte,
deinen Mund zu meinem führte,
deinen Saft dann in mir spürte.
Oh, wie seh´n ich mich nach dir,
du geliebte Flasche Bier!
Halb geklaut, ist auch gewonnen,
drum reimt und dichtet hier besonnen!
SMITTY
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SUUM CUIQUE
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der buddha sagt:
du bist, was du warst, und du wirst sein, was du tust.
padmasambhava wird deutlicher und sagt:
wenn du dein vergangenes leben kennenlernen willst, schau deine gegenwärtige lage an;
wenn du dein zukünftiges leben kennenlernen willst, schau deine gegenwärtigen handlungen an.
sogyal rinpoche, karma und auswirkung.
auch poesie
passkiller
Zuletzt bearbeitet: 20.10.06 16:53 von passkiller
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...und hier noch ein Gedicht aus guter, alter VILLEr-Zeit (14.09.2003, 0741 Uhr):
Die Ballade vom Ritter SMITTY
Es ritt der edle Ritter SMITTY
durch einen Wald, der still und pretty.
Als ploetzlich jaeh und ungestuem
ein grauslich graues Ungetuem,
ein richtig schlimmes Drachenvieh,
das Feuer, Gift und Galle spieh,
sich fliegend naeherte dem Reiter
und sprach: "Bis hierher und nicht weiter!"
Der edle Ritter zog am Zuegel,
dann seinen Degen
stieg vom Buegel
und mutig, ohne banges Zagen
ging er dem Drachen an den Kragen.
Gar bald gelangs ihm hintern Ohrn
das Scheusal schmerzhaft anzubohrn,
worauf es "AU" schrie nach dem Stich
und flugs nach oben hin entwich.
Ritter SMITTY reinigte den Degen
und ritt, nun auf befreiten Wegen,
dorthin, wohin er vorhin wollte
(wozu es fast nicht kommen sollte).
Das Volk und Maid Marion begruesste ihn mit Tuechern
und bald schrieb man von ihm in Buechern,
weil er der erste war, wie's hiess,
der einen Drachen steigen liess.
SMITTY*
* In enger Anlehnung an ein Gedicht des hoch verehrten und unvergessenen Heinz Erhardt!
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SUUM CUIQUE
Zuletzt bearbeitet: 20.10.06 17:37 von SMITTY
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Auch Poesie:
Warum, Mami?
Ich ging zu einer Party, Mami, und dachte an Deine Worte.
Du hattest mich gebeten, nicht zu trinken, und so trank ich keinen Alkohol.
Ich fühlte mich ganz stolz, Mami, genauso, wie Du es vorhergesagt hattest.
Ich habe vor dem Fahren nichts getrunken, Mami, auch wenn die anderen sich mokierten.
Ich weiß, dass es richtig war, Mami, und dass Du immer recht hast.
Die Party geht langsam zu Ende, Mami, und alle fahren weg.
Als ich in mein Auto stieg, Mami, wusste ich, dass ich heil nach Hause kommen würde:
aufgrund Deiner Erziehung - so verantwortungsvoll und fein.
Ich fuhr langsam an, Mami, und bog in die Strasse ein.
Aber der andere Fahrer sah mich nicht, und sein Wagen traf mich mit voller Wucht.
Als ich auf dem Bürgersteig lag, Mami, hörte ich den Polizisten sagen, der andere sei betrunken.
Und nun bin ich diejenige, die dafür büßen muss.
Ich liege hier im Sterben, Mami, ach bitte, komm' doch schnell.
Wie konnte mir das passieren? Mein Leben zerplatzt wie ein Luftballon.
Ringsherum ist alles voll Blut, Mami, das meiste ist von mir.
Ich höre den Arzt sagen, Mami, dass es keine Hilfe mehr für mich gibt.
Ich wollte Dir nur sagen, Mami, ich schwöre es, ich habe wirklich nichts getrunken.
Es waren die anderen, Mami, die haben einfach nicht nachgedacht.
Er war wahrscheinlich auf der gleichen Party wie ich, Mami.
Der einzige Unterschied ist nur: Er hat getrunken, und ich werde sterben.
Warum trinken die Menschen, Mami? Es kann das ganze Leben ruinieren.
Ich habe jetzt starke Schmerzen, wie Messerstiche so scharf.
Der Mann, der mich angefahren hat, Mami, läuft herum, und ich liege hier im Sterben.
Er guckt nur dumm.
Sag' meinem Bruder, dass er nicht weinen soll, Mami.
Und Papi soll tapfer sein.
Und wenn ich dann im Himmel bin, Mami, schreibt "Papis Mädchen" auf meinen Grabstein.
Jemand hätte es ihm sagen sollen, Mami, nicht trinken und dann fahren.
Wenn man ihm das gesagt hätte, Mami, würde ich noch leben.
Mein Atem wird kürzer, Mami, ich habe große Angst.
Bitte, weine nicht um mich, Mami. Du warst immer da, wenn ich Dich brauchte.
Ich habe nur noch eine letzte Frage, Mami, bevor ich von hier fortgehe:
Ich habe nicht vor dem Fahren getrunken, warum bin ich diejenige, die sterben muss?
Autor unbekannt, aus dem GPZ500S-Forum
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Zwo Schwiegermütter gingen baden,
das sollte beiden nicht sehr schaden.
Doch die eine ist ersoffen,
von der andern wollen wir´s hoffen!
SMITTY
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SUUM CUIQUE
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noch'n Gedicht (auch frei nach Heinz Erhard):
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Es stand auf seines Schlosses Brüstung
Ritter Smitty, in voller Rüstung
da hörte er von unten Krach
und dachte sich - ich schau mal nach.
Er lehnte sich - in voller Rüstung
über die erwähnte Brüstung.
doch dort verlor er ziemlich bald
zuerst den Helm - und dann den Halt
wodurch, verfolgend stur das Ziel
er pausenlos bis unten fiel.
Und hier verlor durch dieses Streben
als Drittes er auch noch sein Leben
an dem er ganz besonders hing -
der Blechschaden war nur gering.
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Der Opa ist ein frommer Mann
er liest in seiner Bibel
die Oma schneidet nebenan
fürs Abendbrot die Zwiebel
Der Opa ist ein frommer Mann
weint über seine Sünden
die Oma, die weint nebenan,
jedoch aus anderen Gründen
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Ist Ritter Egbert etwa nicht daheim,
von ihm find ich noch keinen Reim.
Er sollte keine Zeit vergeuden,
ich wart darauf mit großen Freuden!
Und sollten and´re diese Worte sichten,
auch diese dürfen kunstvoll dichten!
SMITTY
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SUUM CUIQUE
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Gott zum Gruße, wollt Euch sagen,
dass Ihr Euch müsst nicht mehr fragen,
wo Ritter Egbert war geblieben.
Von Hektik wurde ich getrieben.
So kam’s dass ich die Ruh’ nicht fand
um mit der Feder in der Hand
dies Forum fröhlich zu erbauen
und ein Gedicht hier rauszuhauen.
Jedoch an diesem kalten Tage
sah’ ich mich endlich in der Lage.
Mit Lust und Freude wird’s gelingen
hier etwas zu Papier zu bringen.
In Morpheus’ Armen süß ich schlief
bis mich die Muse zu sich rief.
Sie küsste mich und sagte heiter:
Jetzt dichte schon im Forum weiter
Sie brauchte mich nicht zu erweichen,
ich hab’ ja kein Saisonkennzeichen
wie and’re arme Kreaturen,
die gestern letzte Runden fuhren.
Drum dicht’ ich auch im Monat 11
Wenn ich damit dem Smitty helf’
Ist’s um so besser, jeder weiß,
Humor hilft auch im größten Sch..ß
Drum Ritter Smitty, Poesie!
Wer fröhlich dichtet, der wird nie
alleine sein in dieser Welt.
Du weißt, wer alles zu Dir hält.
Grüße aus'm Sauerland
Egbert_MK 
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...und bitte noch so manchen Reim,
aus Ritter Egberts Burgenheim!
Prosit Neujahr...
SMITTY
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SUUM CUIQUE
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VILLEr im Winter
Der VILLEr Knut bemerkte bald:
Wenn Winter ist, dann ist es kalt,
drum war sein Kombi, was von Reiz war,
von Kopf bis Fuß im Innern heizbar.
So VILLtE er durchs Land - , doch litt er,
rief man: "Da kommt der warme Motor-Ritter!"
Schlußfolgerung:
Nur wer im Kalten VILLEt, der weiß es,
was es bedeutet: etwas Heißes!
Frei nach dem unvergessenen Heinz Erhardt.
SMITTY
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SUUM CUIQUE
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Wie auf der NORDHESSEN-Tour 2007 versprochen, werde ich in nächster Zeit eine Auswahl der Reime von Egbert_MK hier ins VILLEr-Poesie-Album stellen. Viel Spaß dabei!
Danke, Ritter Egbert, Gruß...
SMITTY
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Harley Herbert
Frei nach Knecht Ruprecht von Theodor Storm
Von drauß mit der Harley komm ich her.
ich muß Euch sagen, ankommen ist schwer!
Allüberall auf den Tannenspitzen
sah ich goldene Lichtlein blitzen.
und droben aus dem Himmelstor
sah mit großen Augen das Christkind hervor.
und wie ich so knatt’re durch den finsteren Tann,
da rief's mich mit heller Stimme an:
Harley-Herbert, rief es alter Gesell,
schalt 'n Gang runter und spute dich schnell
Die Kerzen fangen zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan.
Alt und Junge sollen nun
nen Blick auf meine Harley tun.
Und morgen knatt’re ich über die Erden,
denn es soll gutes Wetter werden!
Ich sprach: O lieber Herre Christ,
Meine Reise fast zu Ende ist.
Ich soll nur noch in diese Stadt,
Wo's keine Harley-Werkstatt hat.
Hast denn das Werkzeug auch bei dir?
Ich sprach: Das Werkeug, das ist hier,
Denn manchmal geht mir was verloren
durch Vibrationen auserkoren.
Hast denn den Riemen auch bei dir?
Ich sprach: der Riemen der ist hier.
Denn der ist allemal vonnöten,
geht er mir ab und zu mal flöten.
Christkindlein sprach: So ist es recht.
Aber fahr lieber 'ne Honda, mein treuer Knecht!
Von drauß mit der Harley komm ich her,
Ich muß euch sagen es freute mich sehr,
könnt’ ich auch 'ne schöne Ville fahren
na gut, ich fang schon mal an zu sparen.
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(Egbert_MK, 24.12.2004, 1730 Uhr)
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SUUM CUIQUE
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Und noch eine Ode von Egbert_MK (13.06.2006, 1900 Uhr):
Dichtung kommt jetzt sehr in Mode,
also schreib’ ich eine Ode
an die Freude mit den VILLERn
an der Mosel lang zu pillern.
Gülden scheint des Flusses Band,
durch die Kurven elegant
sechs Villen ziehen Ihre Bahn.
Die FJR fährt hinten dran.
Commander SMITTY, fährt voraus,
der weiß, wie’s geht, der kennt sich aus,
zeigt uns die schönsten Ecken hier,
ein weit’res Mal: Wir danken Dir!
So flogen hin die schönen Stunden,
in der wir zogen uns’re Runden
am schnellen Heck der AnkerGrauen
Da hätt’ er uns fast umgehauen.
Der Hunger kam erbarmungslos,
doch SMITTY konterte famos
mit grober Bratwurst, supertoll,
war’n schnell die leeren Mägen voll.
Und so gestärkt ging’s wieder weiter,
durchs Moseltal, mal schmal, mal breiter.
Dann gab’s in Cochem noch zum Schluß
Ein leck’res Eis, welch ein Genuß!
Dazu noch Live-Musik, na klar,
mit SMITTY tourt sich’s wunderbar.
Und weil ich Ihn so üppig lobe,
steht er für’s Denkmal schon mal Probe
Und die Moral davon ist nur,
dass nach der Tour ist vor der Tour.
Am Sonntag schon im Sonnenschein
kehr’n wir in Merl zum Frühstück ein .
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SUUM CUIQUE
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Und heute sogar noch eine zwote Ode von Egbert_MK (30.06.2007, 1928 Uhr):
DmD 2007 in Völlan
Einmal im Jahr, wie eh und je,
da trifft man sich zum DmD.
Aus ganz Europa kommen dann
Die Viller, Freunde, Frau und Mann.
      
Die Deauvilleros dieses Jahr,
mit Villeretten, ist doch klar,
der Helmut rief nach Südtirol,
in Völlan fühlten wir uns wohl.
Von diesem schönen Orte aus
Schwärmt jeden Tag die Meute aus.
180 Bikes, die wollen
die Pässe rauf und runter rollen.
Die Tourguides fahren dann voran,
wohlan, ein neuer Paß steht an.
Nach oben geht’s, die Kurven, Kehren,
sind da den Fahrspaß noch zu mehren.
Und ab und an und oben auch,
da hält man, so ist’s der Brauch,
um hier die Aussicht zu genießen
und schnell ein Foto noch zu schießen.
Doch nicht zu lange dort verweilen,
schon wollen wir doch weitereilen,
ein neues Joch, ein neuer Paß,
so macht Motorradfahren Spaß.
Jaufenpaß und Penser Joch,
die Jenesierstraße noch,
oder mal den Stelvio –
das macht Villerherzen froh.
Niger, Sella, Falzarego,
„isse Wahnsinn“! Deauvillero,
kriegst den Hals du noch nicht voll:
Wolf’s Spezialtour, einfach toll!
Allein den Hunger zu bezwingen,
da stoppten wir das Kurvenschwingen.
Da gab’s ganz malerische Stätten,
die deftig leck’re Pasta hätten.
Zum Schluß ‚nen Cappucino dann
und frisch gestärkt sind Frau und Mann.
Drum aufgesessen und ganz schnell
Zurück ins Pässe-Karussel.
Erst später, wenn der Abend naht,
zurück nach Völlan geht die Fahrt,
um zu erzählen die Geschichten
vom Tag – und Weizen zu vernichten.
Das kühle Bierchen wartet schon,
gar köstlich schmeckt des Bikers Lohn.
Stärkt er sich dort für neue Taten
Mit Filetspieß und Zwiebelbraten.
Und das Erzählen folgt dem Essen,
von Heldentaten auf den Pässen.
Wie vom besiegten Ducatisten
und überholten Bürgerkisten.
Dabei, so ist’s bei Villern Brauch,
bleibt man entspannt und freundlich auch.
So kann man erst den Sieg genießen –
Und dran denken: Immer schön grüßen!
  
Viel zu schnell verging die Zeit,
am Ende macht sich Wehmut breit.
Denn alles Schöne geht zu Ende,
so reichten wir uns dann die Hände.
Nicht ohne vorher Dank zu sagen,
an alle die das DmD tragen.
Ohne Euch gäb’s dieses Treffen nie
Danke Helmut undAnnemarie !
Und alle and’ren Helferlein,
schließen in den Dank wir ein
und singen keine Trauerlieder.
Wir seh’n uns in Vianden wieder!

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SUUM CUIQUE
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Ein Angler wollte fangen einen Barsch
das Wasser stand ihm bis zum Knie.
(Der Reim kommt mit der Flut)
Grüße Hans aus Haltern am See
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Alle Achtung,
Gruß an Egbert
das sind ja kleine Schmuckstücke
Wenn Du mal einen Text für ein Lied hast,
schreibe ich Dir die Musik dazu.
Gruß Wolfgang
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