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Thema: Die Ville vom Bayern, Probleme mit der 650er


hallo allerseits ...
hier nun etwas über die ville ...
bj 88 eine der ersten ... 60 000 auf der uhr ..
habe sie jetzt ca 3 wochen bei mir ... mein bekannter kam mit ihr nicht so recht klar ... zu hoch , zu wuchtig , heizer halt..
mir hat sie gleich gefallen ... ein schönes bike
steht gut im lack .... grosse koffer ... sprittverbrauch 4,5 l ca .... was willst da mehr..
bin also heute endlich dazu gekommen eine grössere tour zu fahren ... dabei ist mir so einiges aufgefallen...
als da wären :
längsrillen ... habe zuerst de verdacht gehabt das dieses am hinterreifen liegt ... der ist nicht mehr der beste ..
querrillen ... motorrad schlägt und scheppert ... vermutung tank schlägt auf rahmen ...
habe mir das dann bei einer pause genauer angeschaut ...
vazit ... lenkkopf hat merklich spiel ... lenkkopflager wurde getauscht jedoch wohl beim zusammenbau geschlampt..
bevor ich das jetzt zerlege meine frage/bitte ...
hat jemand eine zeichnung wie genau die zusammen gesteckt ist .. ob eventuell eine unterlegscheibe fehlt .... obere mutter sitzt bombenfest ... hat hat sich nichts gelockert..
----------------------
problem anfahren ...
beim anfahren ist mir aufgefallen das ich verhälltnis mässig stark gasgeben muss um vom fleck zu kommen ... nicht immer .. manchmal nimmt sie sofort gas an andermal fällt sie in ein loch ..
------------------------
problem lehrlauf und starten..
lehrlauf is bei laufendem motor schwer zu finden .. wenn ich vorher killschalter betätige ist dieser sofort eingerastet..
starten ... kuplung ausgeleiert ?
am bike ist ein 12v , heizbare griffe sowie 2 kleine lampen die sich über die lichthupe ein und ausschalten lassen ... name fällt mir grade nicht ein , verbaut ..
wenn ich nun motor starte muss ich licht komplett ausmachen .. normal ? oder ist da irgendwo in der elektrik ein fehler?

soweit erst mal vom bike...
wenn jemand ein werkstadthandbuch in digitaler form für mich hätte wäre super ... radausbau reifenwechsel bremsen und der gleichen hab ich bei meiner kawa auch selbst gemacht

so soviel erst mal von hier ... ist lange genug geworden .. hoffe ihr könnt mir bei den problemen weiter helfen
ich danke schonmal fürs lesen
gruss
Andy

eigendlich bin ich ein netter mensch ... eigendlich

Zuletzt bearbeitet: 20.09.17 10:08 von Administrator


Grüß Gott Andy,
das sind ja schon direkt eine Menge Fragen und Ferndiagnosen sind immer schwierig.
Okay, hab aber grad im Mom. nicht soviel Zeit auf alle einzugehen.
Wird also etwas Dauern
Aufgrund Deiner Beschreibungen hab ich zunächst ein paar Fragen:
Zunächst ist es wirklich eine Deauville oder die Vorgänger Variante ohne Verkleidung, also die NTV?
Die Deauville 650er (Werkskennung: RC 47)wurde von 1998 - 2005 gebaut.
Was hast Du also für eine Maschine?
Das ist schon mal wichtig zu klären, grade in Bezug auf Werkstatthandbuch.
Ich gehe mal von einer Deauville aus, da Du etwas von" zu wuchtig" schreibst und "große Koffer" erwähnst.
Wenn es einer der ersten Modelle ist (Deuaville 1998) dann hat sie mit nur 60.000 KM viel gestanden.
Sind denn alle Wartungsarbeiten gemacht worden?
Wann die letzte große Inspektion?
Welches Öl wurde verwendet?
Wurde mineralische Öl verwendet und man ist dann auf vollsynthetisches Öl umgestiegen kann das böse Folgen für den Motor haben!
Da die Ville eine Ölbadkupplung hat, kann es außerdem sein, dass die Kupplung nicht mehr richtig trennen kann, also schleift bzw rutscht.

Reifen:
Marke und Typ, z.B.Michelin- Pilot Road? Wie alt sind sie?

Diese Fragen sollten erst einmal geklärt werden.
Und dann habe ich noch eine Bitte. Da hier schon des öfteren Tipps und Vorschläge zu Problemlösungen gemacht worden sind, deren Zusammenstellung ja auch sehr zeitaufwendig sind und uns an einem Informationsaustausch für alle gelegen ist, möchte ich bitten, dass wenn das Problem, die Probleme gelöst worden sind, auch eine Rückmeldung zu geben.
Auch bzw gerade wenn es etwas anderes war als ein gegebener Lösungsvorschlag bzw Fehlerquelle war.

Also bis dahin erstmal.

Mit bestem Villergruß
Heinz



hallo heinz ..
danke für die schnelle antwort ..
ich versuche mal anhand der unterlagen die ich habe den werdelauf der ville zurück zu verfolgen ..

mit der ez habe ich mich vertan .. ist eine RC47 ..ez 3/99
erster besitzer ein händler ..
2 besitzer 6/99
3 Besitzer 9/2004 beides älteres semester !!

was die bit dahin gelaufen ist ist unbekannt mir wurde gesagt ca 42 000 km ... bis dahin auch regelmässig in der werkstadt gewesen... sind jedoch keine unterlagen (bis auf den brief) mehr vorhanden...
4 besitzer 10/2007 ...
ab hier wurden wartung und der gleichen vom besitzer selbst gemacht ... bzw von seinem schrauber ...
ab hier sind zumindest die tüff berichte lückenlos vorhanden
5 besitzer ... der Andy ... 8/2017 *gg*
tacho hat nun ca 62 000 km drauf .... somit in 10 jahren 20 000 km gelaufen ...
öl ... ich habe .... bis auf kontrolle noch nichts gemacht ... gehe mal davon aus das in den letzten jahren immer das gleiche verwendet wurde ... reps am motorrad wurden lenkkopf lager vordere bremsscheiben und beläge erneuert .... zumindest laut vorbesitzer ... keine unterlagen vorhanden
reifem ... rear michelin pilot road2 ... front michelin pilot road ... profil bei beiden noch im grünen bereich ... (wo war nochmal das herstellungs dot der reifen ?? )
die kleine erwähnten lampen sind wohl nebler ...firma motoboozo ... wirst schon wissen was ich meine..

wieder viel text über die gute ... hoffe das hilft weiter

gruss Andy



eigendlich bin ich ein netter mensch ... eigendlich


Servus Andy,
Werner hat schon ein paar sehr gute Hinweise gegeben:
Werner_ED:

...
Wie alt die Reifen sind, kannst Du mit Hilfe der
sog. DOT Nummer, die an der Reifenflanke steht, ermitteln.
Es ist eine vierstellige Nummer, die ersten beiden Zahlen
geben die Woche an und die zweiten das Jahr:
z. B. 0713: 7. Kalenderwoche aus 2013.
Sollten Deine Reifen älter als 5 Jahre sein, erneuere sie
auch wenn das Profil noch gut ist. Die Reifen werden hart
und haben keine gute Haftung mehr.
Schaden kann auch nicht, Benzin vollständig wechseln und ein
Reinigungsmittel (für Vergaser, Leitungen etc.) zu verwenden.
Notfalls müssen die Vergaser gereinigt und neu eingestellt werden.
Öle und Bremsflüssigkeit würde ich ebenfalls wechseln.
Was ich gerade geschrieben habe, trifft hauptsächlich zu,
enn Deine Ville längere Zeit gestanden bzw. sehr wenig
bewegt wurde!
...

Also kurzum gesagt: Ich würde für die Ville eine definierte Ausgangslage schaffen!
D.H. Eine große Inspektion durchführen und auch ein besonderes Augenmerk auf den Zustand der Schläuche legen.
Schauen ob die noch tauglich sind, also nicht porös sind und auch gut und dicht sitzen.
Kraftstofffilter und Luftfilter tauschen. Sehen ob alle Dichtungen noch in Ordnung sind.
Durch diese Aktionen wird ein Großteil der Probleme behoben sein. Wenn dann noch welche übrig sind, dann kann man in eine weitere Fehlersuche einsteigen.

Zum Thema Lenkkopflager, wenn das getauscht wurde und es trotzdem noch Spiel hat, dann würde ich davon ausgehen, dass die Reparatur nicht sachgemäß durchgeführt wurde. Ich würde die Reparatur mit neuen Ersatzteilen wiederholen. Ist das Spiel dann weg, würde ich allerdings in Frage stellen, ob die anderen Arbeiten an der Ville sach- bzw. fachgerecht durchgeführt worden sind!
Insbesondere ob die richtigen Betriebsstoffe verwendet worden sind.
Zum Thema Öl haben Werner und ich schon geschrieben.
Ebenfalls zum Thema Reifen:
Michelin ist eigentlich ein sehr guter Reifen. Habe ihn sehr gerne gefahren. Allerdings haben die leider die Eigenschaft im Profil Sägezahnmuster zu bilden.
Was das ist? Klicke hier auf diesen Link
Mehr zum Thema Deauville Bereifung findest Du hier

Beim Starten würde ich alle Stromverbraucher wie Nebelscheinwerfer, Griffheizung und Licht ausschalten, damit die Batterie genug Energie hat,um Starter und Zündanlage damit zu versorgen.
Näher Erläuterungen zu diesem Thema findest Du hier unter Nebelscheinwerfer, Stromverbraucher
Es gibt noch mehr Themen die Du lesen solltest, aber das dürfte erst einmal reichen
Gerne kann ich Dir einen Wartungsplan zur Verfügung stellen.

Es werden bestimmt noch weitere Fragen auftauchen.
Du weißt ja, wo Du sie stellen kannst
Also viel Spaß und viel Erfolg beim Schrauben.
Die Ville wird es Dir Danken durch ein eigentlich störungsfreies Fahren.
Sie hat sehr gute Anlagen, aber die müssen auch gepflegt werden.

Auch viel Text. Hoffe das hilft Dir erst einmal weiter.

Mit bestem Villergruß

Heinz



Hallo Andy,

auch von mir ein paar Ausführungen.

Bayern_Andy:

längsrillen ... habe zuerst de verdacht gehabt das dieses am hinterreifen liegt ... der ist nicht mehr der beste ..

Grundsätzlich gebe ich Dir bei der Analyse Recht.
Insbesondere bei abgefahrenem Hinterrad ist die Ville empfindlich bei Längsrillen

Bayern_Andy:

querrillen ... motorrad schlägt und scheppert ... vermutung tank schlägt auf rahmen ...
habe mir das dann bei einer pause genauer angeschaut ...
vazit ... lenkkopf hat merklich spiel ...
Andy

Da stellt sich die Frage, ob es ein metallisches Scheppern ist.
Dann scheidet für dieses Phänomen das Lenkkopflager aus.
Das hört man nicht als "Scheppern" sondern als "Knacken".
Was die Tankbefestigung betrifft:
Der Tank ist im Lenkkopflagerbereich mit 2 Hutmuttern mit Unterlegscheibe und Gummipuffern befestigt.
Da die Hutmuttern nur bis zu einem bestimmten Wert anziehbar sind, hier mal die Gummipuffer prüfen.
Im Bereich der Sitzbank ist der Tank mit einer ziemlich fetten Schraube in einem dicken Gummipuffer gelagert.
Da an dieser Stelle u.U. auch das Fahrergewicht mitspielt, hier mal die Qualität des Gummipuffers prüfen.
Ausgehärteter Gummi wirkt akustisch wie Metall.
Ebenfalls zu prüfen sind am Tank die seitlich angebrachten Nasen der oberen rechten und linken Verkleidungsteile, die hier in eine Öse am Tank eingreifen.
Auch hier kommt ein Gummipuffer zum Einsatz.
Also auch hier mal nachsehen.

Bayern_Andy:

lenkkopflager wurde getauscht jedoch wohl beim zusammenbau geschlampt..
Andy

Frag doch mal bei Deinem Bekannten nach einer Rechnung ...
Und dann mal hin und nachgucken lassen.

Bayern_Andy:

bevor ich das jetzt zerlege meine frage/bitte ...
hat jemand eine zeichnung wie genau die zusammen gesteckt ist .. ob eventuell eine unterlegscheibe fehlt .... obere mutter sitzt bombenfest ... hat hat sich nichts gelockert..
Andy

Ich habe einen Satz Explosionszeichnungen des gesamten Fahrzeugs und einige weitere Dokumente (Technische Daten, Füllmengen, Anzugsmomente, Wartungsplan...)
Schicke eine Mailadresse per PN und ich schicke sie zu...

Bayern_Andy:

problem anfahren ...
beim anfahren ist mir aufgefallen das ich verhälltnis mässig stark gasgeben muss um vom fleck zu kommen ... nicht immer .. manchmal nimmt sie sofort gas an andermal fällt sie in ein loch ..
Andy

Dafür kann es verschiedene Ursachen geben:
- Vergaser verstellt bzw nicht korrekt synchronisiert
- Zündkerzen
- Benzinversorgung (Pumpe)
- Luftversorgung (Airbox / Luftfilter)
Frage ist, was Du unter "Gas geben" verstehst - Drehzahl ?
Oder musst Du bei gleicher Drehzahl mehr am Griff drehen ?
Das erste lässt auf Zündung, das andere auf Benzin- oder Luftzufuhr schließen.

Bayern_Andy:

problem lehrlauf und starten..
lehrlauf is bei laufendem motor schwer zu finden .. wenn ich vorher killschalter betätige ist dieser sofort eingerastet..
starten ... kuplung ausgeleiert ?
Andy

Das Problem hatte / hat meine Maschine auch.
Drei mögliche Ursachen:
- Gewöhnung / Hebeleinstellung
Der letzte TÜV-Prüfer vor ein paar Wochen hat es auch nicht geschafft den Leerlauf einzulegen.
Also ich auf die Maschine und Schwupp, war er drin.
Das hat viel mit Gewöhnung und insbesondere der Einstellung des Ganghebels im Verhältnis zur Position des Fahrers zu tun.
- Öl
Bei der Ville läuft die Kupplung im Motoröl mit.
Altes oder falsches Öl hindert hier ebenfalls evtl am Einlegen des Leerlaufs.
Da hilft nur ein kompletter Wechsel.
Wichtig ist jedoch zu wissen, was bein letzten Ölwechsel eingefüllt wurde.
Hat ein Wechsel auf vollsynthetisches Öl stattgefunden musst Du dabei bleiben, leider.
Tipp: Billiges Öl kaufen und neuen Filter.
Dann eine ordentliche Tour fahren und im heissen Zustand alles wieder raus.
Dabei wird alles einmal gut durchgespült.
Dann neuen Filter und ordentliches und vor allem korrektes Öl nachfüllen (kein "Leichtlauföl o.ä.).
Ist zwar Aufwand, hilft aber.
- Kupplung
Wenn die Kupplung "ausgeleiert" ist, würde sie nicht mehr richtig halten.
D.h. beim Gasgeben dreht der Motor hoch, Du kommst aber nicht entsprechend vorwärts.
Wenn die Kupplung allerdings nicht mehr richtig trennt, würde ich es erst einmal mit den Verstellmöglichkeiten am Griff versuchen.
Die Ville hat keine hydraulische Kupplungsbetätigung.
Im Laufe der Zwit längt sich der Bowdenzug gerne.

Bayern_Andy:

am bike ist ein 12v , heizbare griffe sowie 2 kleine lampen die sich über die lichthupe ein und ausschalten lassen ... name fällt mir grade nicht ein , verbaut ..
wenn ich nun motor starte muss ich licht komplett ausmachen .. normal ? oder ist da irgendwo in der elektrik ein fehler?
Andy

Wie schon von Heinz beschrieben, reagiert die Bordelektrik der Ville recht schnell auf zu viele Verbraucher.
Die Lichtmaschine ist nicht der Weisheit letzter Schluss für Zusatzgeräte.
Ich kann bei meiner z.B. nicht gleichzeitig die Heizgriffe (Honda Original) und die offensichtlich ebenfalls bei Dir verbauten Nebelleuchten einschalten.
Die Verbraucher (Nebelleuchten 45W/Lampe) ziehen mehr Saft als die Lichtmaschine nachladen kann - irgendwann wäre die Batterie trotz Fahrt leer.
Hat die Ville beim Anlassen zu wenig Saft durch laufende Verbraucher zur Verfügung, schafft es die Elektrik nicht genug Energie für einen Zündfunken zu erzeugen.
Also: Licht aus (geht bei Deiner Ville ja noch), Heizgriffe aus und Nebelleuchten aus, dann erst starten.

Ville Grüße von der Werkstatt-Ville

Arnd
... und immer viel Intelligenz im rechten Handgelenk
sowie ein Hoch auf die Gemeinschaft echter Biker!


Ville Grüße

Arnd
... und immer viel Intelligenz im rechten Handgelenk
sowie ein Hoch auf die Gemeinschaft echter Biker!



hallo ..
danke erstmal für die vielen tips ..
momentaner stand der dinge ...
lenkkopflager ... ist wieder ok ... da war die mutter unterhalb der oberen hutmutter nicht richtig gespannt ... den kugellagern hats nichts ausgemacht ... wird aber trotzdem vorsichtshalber komplett neu gemacht da sicherungsbleche fehlen
reifen ... hmm ... da sag ich mal nichts zu ... sind neue geordert ... pech ist jetzt das die autowerkstadt in meiner nachbarschaft motorrad reifen nicht wechseln kann .. somit wohl zu einer motorrad werkstadt pilgern und ob die eigenes oder mitgebrachtes wechseln wird sich zeigen ... hab schon gehört das aussagen wie ... nicht bei uns gekauft , machen wir nichts dran ,zu hören sind ... zumal der nächste händler ca 35 km weg ist
nun zu öl ... scheins ein grösseres problem ..
es lässt sich nicht 100% herrausfinden was/wann da zu schluss reingekommen ist ... wenn beim lager schon so was passiert werde ich mich auch nicht beim öl auf deren aussage verlassen... wie nun hier weiter vorgehen ?

soweit erst mal von der werkstadt
gruss Andy


eigendlich bin ich ein netter mensch ... eigendlich


Hallo Andy,

das ist kein "Problem".

Einmal die große Wäsche (wie beschrieben mit Öl- und -filter-Wechsel) und dann teilsynthetisches rein.
Dann kannst Du nichts falsch machen.

Wurde vorher "normales" Öl gefahren, schadet es nicht, wurde vorher synthetisches Öl gefahren bleiben die Effekte immer noch erhalten.

Tu Dir und der Ville nur den Gefallen und nimm nicht von der falschen Viskosität.
Wie geschrieben, die Kupplung läuft auch drin.

Ich habe mir angewöhnt, ca alle 6.000 km einen Ölwechsel zu machen.
Das gönne ich meiner 2000er-Ville.

Noch ein Tipp am Rande:
Was ist mit dem Kardanöl?
Wenn Du dem/n Vorbastler/n nicht traust, würde ich auch hier einen Wechsel anstreben.
Geht schnell und kostet nicht die Welt.
Ich habe mir angewöhnt, meiner Ville diesbzgl einen echten "Einlauf" zu verpassen.
Einlaufspritze mit Kanal in die Auslauf-/Einfüllöfnnung rein und das tiefer liegende Öl absaugen.
Zusammen mit dem ausgelaufenen Öl wieder aufziehen und gut durchspülen.
Dabei werden alle Kleinstteile aufgewirbelt und erneut ans Öl gebunden.

Nun alles fein säuberlich ablaufen lassen und absaugen und neues Öl einfüllen.
Und Vorsicht beim Anziehen der Einfüllschraube !
Gewinde kaputt = Kardan neu !

Ville Grüße

Arnd
... und immer viel Intelligenz im rechten Handgelenk
sowie ein Hoch auf die Gemeinschaft echter Biker!



Hallo Andy,
hier sind noch ein paar Links zu Themen, die Dir weiterhelfen können:
Von Jason z. B.
Wartungs-/ Reparaturblog meiner 650er Ville

Kardanöl und der freundliche HONDA-Händler

Die 650er und ihre Benzinpumpe
und zu guter Letzt
Pimp my Deauville

Also viel Spaß beim Stöbern.

Aber wenn man(n) nicht weiß was man da rumschraubt und welche Auswirkungen das haben kann, dann sollte man(n) besser die Finger davon lassen, oder jemanden Fragen, der sich wirklich damit auskennt.
Bedenke es hängt u.U. Dein Leben und ggf . das anderer, unbeteiligter Personen davon ab.

Beste Villergrüße
Heinz



hallo ihr
ich melde mich mal wieder um euch auf den jetzigen stand zu bringen ...
@ Heinz ... mir schon klar mit der schrauberrei am falschen platz ... das habe ich auch nicht vor ... mir gehts mehr drum zu wissen was was ist und wie es aufgebaut ist ... blöd wenn ich die zb benzinpumpe suche und nicht mal weiss wo sie ist oder aussieht !!
einiges kann man selber machen und so benziengeld sparen ... wie zb meine reifen ....
wobei ich nun zum bike komme ...
reifen sind dank atu gewechselt ... habe sogar in die werkstadt mit rein zum schauen gedurft ...
desweiteren habe ich eine kleine schrauberbude ... knapp 15 km weg von mir ... gefunden ... lenkkopflager richten lassen ... lager sind noch ok ... das blech hatte er sogar im laden ... passen scheins auch andere marken ...
jetzt wachelt nichts mehr !!
nun das öl gedöns ... zum ersten billigstes genommen .. und wie von Arnd beschrieben heissgefahren und abgelassen ...
nun hab ich aus der werkstadt öl mitgenommen ... er meinte damit mache ich nichts falsch ... filter auch alle beiden gewechselt
kuplung ... geht butterweich ... lehrlauf problem noch vorhanden werkstadt meint aber die ist noch gut ... schalten auch kein problem ... vieleicht gibt sich das noch .. mal schauen...
kardan öl mit der spritze gemacht ... danke für den tip ..

so das wars erst mal nicht das es wieder ein roman wird *g*

gruss Andy



eigendlich bin ich ein netter mensch ... eigendlich


nachtrag ... ganz vergessen ..

thema anfahren bzw starkes gasgeben ...
ich versuchs mal genauer zu erklähren ...
motor ist warm ... ich muss nun beim anfahren gut 4500 - 5000 hochdrehen um vernünftig vom fleck zu kommen ... wenn ich drunter komme ... zb 3000 ... mag sie nicht so recht ... da hab ichs schon geschafft das sie abstirbt ...
hochschalten in die anderen gänge klappt wunderbar ...
kann natürlich nun sein das das ok ist ... bei meiner vz is das nicht ... die zieht von unten raus ... gut mehr ps mehr hubraum ... wie gesagt ... vieleicht bilde ich mir da auch nur was ein ... wenn ich drann denke klappt das auch ohne peinliche actionen ...
so .. nun aber ...
hoffe auf gutes wetter dann die gummis einfahren

gruss Andy

eigendlich bin ich ein netter mensch ... eigendlich


Nur mal zur Info:
Anfahren ab 1500 Ummis ist ohne Probleme möglich.
Theoretisch.
Also hast Du noch immer ien Probelm.

Würde mich gern mal auf Deine Ville setzen und es ausprobieren.

Nicht dass ich Dir nicht glaube aber ...

Da stimmt etwas noch nicht. Ob das K
upplung oder Vergaseer/Benzin-/Luftzufuhr ist ...

Ville Grüße

Arnd
... und immer viel Intelligenz im rechten Handgelenk
sowie ein Hoch auf die Gemeinschaft echter Biker!


Zuletzt bearbeitet: 15.10.17 11:48 von Administrator


Mein herzlicher Dank gilt allen VILLErn & friends, die hier weiterhelfen. Ihr seit Spitze!
Mit beeindrucktem Gruß...
Smitty


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SUUM CUIQUE


hallo zusammen ...
da melde ich mich doch wieder mal ...
habe mich vorletztes wochenende zu einem spontan ausflug nach Tschechien überreden lassen ... war zwar riskant mit meiner ville , aber wir waren mit 4 bikes unterwechs ... somit hab ich es gewagt ...
ihr werdets nicht glauben ... sie hat die komplette fahrt ohne macken mitgemacht ... ca 1200 km !!! war glaub für mich ansträngender als für die ville
der vergaserreiniger zeigt wirkung ... sie springt besser an und läuft auch runder ... mit dem tipp das standgas etwas zu erhöhen ... lag einer der mitfahrer richtig ... hab zwar jetzt teilweise bei heissen motor ca 1400-1500 umdrehungen , aber das plötzliche drehzahl loch ist so gut wie weg...
anfahren klappt mittlerweile auch ohne irre gas zu geben ... verhällt sich wie normal .... so macht das fahren spass...

soweit erst mal von mir ...
so das wetter sich hällt wird das nicht der letzte ausflug dieses jahr gewesen sein

gruss aus mittelfranken
Andy

eigendlich bin ich ein netter mensch ... eigendlich


Prima, Andy, das freut mich. Weiter so!

Smitty


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SUUM CUIQUE
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