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Thema: Lieblingsrezepte |
Andreas_KNord: wenn ihr jetzt noch typische Fotos zu den Gerichten hättet (natürlich lizenfrei), dann könnte ich die Rezepte optisch etwas aufmöbeln
Lieber Andreas,
leider habe ich dein Posting erst eben gelesen und natürlich keine Fotos gemacht. Aber über die Feiertage habe ich das Internet mal Internet sein lassen obwohl ich zugeben muss: Jetzt hats mir in den Fingern gejuckt und ich musste noch mal schnell "nach dem Rechten sehen" ... ...
Die Gänsekeulen an Kartoffeln und Maronen hätten sich da gelohnt: Seeehr lecker waren die und konnten, dekorativ, auf dem Blech aufgetragen werden. Natürlich mit zusätzlicher kleiner weihnachtlicher Garnitur ... ... Beim nächsten Mal denke ich daran.
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Hallo Andreas,
am Mittwoch habe ich eine größere Gesellschaft und ich möchte da deinen Schinken mit Schwips unter anderem auftragen. Dazu noch eine Frage:
Du schreibst: Bei mittlerer Hitze (250°C) ...
Ist das nicht zuviel? Meintest du 150 °C?
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Der "beschwippste Schinken" war super lecker und ist allgemein gut angekommen! Danke, Andreas, für das Rezept! 150 °C waren die Temperatur ....
Zuletzt bearbeitet: 31.12.09 02:28 von Joerg_MEI
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Sorry Jörg, habe Deine Anfrage leider zu spät gelesen. In meinem Rezept stehen 250° C. Ich kann Dir im Augenblick nicht sagen, welche Temperatur wir genommen haben. Aber wenn es mit 150° funktioniert, um so besser. Das spart Energie. Wichtig ist, dass die Flüssigkeit in der Form anfangt zu köcheln. Das ist der richtige Zeitpunkt, um das Essen aus dem Ofen zu nehmen.
Ansonsten ist es von der Zubereitung her ein recht anspruchsloses Rezept, das "Fehlbedienungen" nicht so übel nimmt.
Schön, dass es geschmeckt hat.
Beste Grüße
aus Colonia Claudia Ara Agrippinensium
Andreas
Ich möchte nichts mit Naturkost zu tun haben. In meinem Alter braucht man alle Konservierungstoffe, die man kriegen kann.
George Burns (1896-1996)
(PS: Für eventuelle Schreibfeler ist meine Tastatur zuständig)
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Und noch ein Rezept:
Focaccia
Zutaten für 8 Portionen:
500 g Mehl
20 g Hefe, frische
1 TL Zucker
1 TL Salz
5 EL Olivenöl
Mehl, für die Arbeitsfläche und Bleche
Rosmarin oder Thymian
Zubereitung:
Mehl in eine große Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken. Hefe und Zucker in 3/8 l lauwarmem Wasser auflösen und in die Mulde gießen. Zugedeckt 30 Minuten gehen lassen.
3 EL Olivenöl und Salz unterrühren und den Teig gut durchkneten (dauert ca. 10 Minuten). Zugedeckt nochmals gehen lassen, ca. 1 Stunde. Backofen auf 220° C vorheizen. Den Teig halbieren und zu dicken Fladen ausrollen, diese auf die bemehlten Bleche legen. Mit den Fingern Dellen in die Oberfläche drücken. Ein weiteres Mal zudecken und eine weitere halbe Stunde gehen lassen. Mit dem restlichen Öl bestreichen und dann nach Wahl mit Rosmarinnadeln oder getrocknetem Thymian bestreuen. Auf der mittleren Schiene ca. 15 - 20 Minuten backen (Umluft 200! C).
Zubereitungszeit: ca. 30 Min
Ruhezeit: ca. 2 Std
Schwierigkeitsgrad: normal
Guten Hunger!
Mit schmackhaftem Gruß...
SMITTY
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SUUM CUIQUE
Zuletzt bearbeitet: 13.03.10 21:35 von Administrator
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Und mit was/wie füllt/belegt ihr das?
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Andreas_KNORD, gib uns bitte die Antwort! Er muß es wissen, denn er hat Focaccia erst am Samstag zubereitet.
Mit denfachmannkennendem Gruß...
SMITTY
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SUUM CUIQUE
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Jörg_MEI: Und mit was/wie füllt/belegt ihr das?
Wildbunch-Andy, ist das etwa ein Geheimnis?
Mit befülltundbelegtem Gruß...
SMITTY
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SUUM CUIQUE
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SMITTY: ist das etwa ein Geheimnis?
Aber nein, aber nein,
alles ganz easy. Prinzipiell kann alles drauf, was schmeckt. Angefangen von grobem (gutem) Salz, über Thymian, Basilikum, Zwiebeln (rote sehen schöner aus), Speckwürfel, Oliven, bis in Öl eingelegte getrocknete Tomaten usw.
Die "Füllung" kann, aber muss man nicht darüber machen. Aber ich finde, das gibt dem Ganzen den letzten Pfiff.
Hergestellt habe ich sie aus einer Mischung von Creme Fraiche (oder Schmand, hat weniger Fett) und geriebenem Käse (nach Wahl). Die Masse sollte schön dick sein, da sie im Ofen noch verläuft. Abschmecken nach Bedarf z.B. Pfeffer oder Paprikapulver.
Dann wird nach dem zweiten Gehen der geformten und mit Olivenöl beträufelten Teiglinge einfach eine Kuhle in den Teig gedrückt, Speck oder Zwiebeln, oder das was da ist, darübergestreut und obendrauf die Schmand/Käsemischung nach Gusto verteilen. Dann ab in den Ofen. Wenn der Käse schön verlaufen ist und alles eine leichte Bräune hat, kann die Focaccia aus dem Ofen.
Das Ganze ist eigentlich ganz einfach, kann nach Belieben variiert werden und geht schnell (bis auf das Gehen des Teigs)
Guten Appetit
aus Colonia Claudia Ara Agrippinensium
Andreas
Ich möchte nichts mit Naturkost zu tun haben. In meinem Alter braucht man alle Konservierungstoffe, die man kriegen kann.
George Burns (1896-1996)
(PS: Für eventuelle Schreibfeler ist meine Tastatur zuständig)
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Brühwürze
Hier noch etwas für alle, die Zusatzstoffe im Essen so weit wie möglich vermeiden wollen.
Es geht um die bekannte Brühwürze (in Blockform auch als M....-Würfel bekannt). Das folgende Rezept hat die gleiche würzende Funktion, nur kann man damit keine Suppe machen. Allerdings muss man etwas Arbeit und Zeit hineinstecken.
Man nehme ein Bund Suppengrün (Möhren, Sellerie, Lauch, Petersilie). Das ist das Grundrezept, man kann aber noch Zwiebeln und/oder Tomaten hinzufügen.
Alle Bestandteile verzehrfertig reinigen und die überfüssigen Teile abschneiden.
Und jetzt kommt die Arbeit:
Alle Zutaten mit einem scharfen Küchenmesser so klein wie möglich schneiden. Von der Petersilie enferne ich die Stengel und nehme nur die Köpfe.
Möhren und Sellerie sind hart genug, dass man sie mit der Küchenreibe vorzerkleinern kann.
Je kleiner die Bestandteile sind, umso weniger Zeit ist zum Trocknen und zum Nachzerkleinern nötig.
Wenn alles fertig ist, kommt das zerkleinerte Gemüse in eine Schüssel und wird mit 20 Gew.-% normalem Salz aufgefüllt.
Bei 500g Gemüse sind das also 100g Salz.
Das Ganze wird gut durchmischt.
Inzwischen wurde der Backofen auf 120-150°C vorgeheizt. Vorzugsweise Umluft, das geht schneller.
Ein Backblech wird mit Backpapier ausgelegt und darauf wird die Masse dünn vertrichen. Dann kommt das Blech in den Ofen bei leicht geöffneter Tür, damit die Feuchtigkeit besser abziehen kann.
Und jetzt heißt es abwarten. Ich empfehle, nach ca. 30 min. das Blech herauszunehmen und mit der Hand zu fühlen, wie trocken die Masse schon ist. Zwischendurch die Masse neu durchmischen, damit die untere, feuchte Schicht nach oben kommt. Das alles so oft wiederholen, bis man das Gefühl hat, dass alles knochentrocken ist.
Ich zerreibe zur Prüfung eine Prise der Mischung zwischen den Fingern. Wenn sich alles körnig zerreiben lässt und trocken anfühlt, ist der Trockenvorgang beendet.
Jetzt kann man die mehr oder weniger grobe Trockenmischung noch homogenisieren, indem man sie in einen Zerkleinerer Typ Moulinette gibt. Dann ab damit in einem Aufbewahrungsbehälter und trocken lagern.
Wichtig ist, dass die Mischung wirklich völlig trocken ist, sonst fängt sie später u.a. an zu schimmeln.
Verwendet wird die Würzmischung nach Bedarf und Geschmack. Man kann sie auch in ein dekoratives Glas abfüllen und verschenken.
Ich empfehle, vor Gebrauch den Aufbewahrungsbehälter kurz zu schütteln, da sich die feinen Bestandteile (vor allem Salz) gerne unten absetzen.

Genau so kann man auch sein eigenes Paprikapulver herstellen. Ich habe es mit roter und gelber Paprika probiert. Schmeckt lecker.
So das war's
Gutes Gelingen
aus Colonia Claudia Ara Agrippinensium
Andreas
Ich möchte nichts mit Naturkost zu tun haben. In meinem Alter braucht man alle Konservierungstoffe, die man kriegen kann.
George Burns (1896-1996)
(PS: Für eventuelle Schreibfeler ist meine Tastatur zuständig)
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Das ist eine super Idee und Anregung, Andreas! Werde ich mal ausprobieren.
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Und deine Focaccia-Füllung inclusive des Gebäcks wird natürlich auch probiert ... ... Dankbare Probanden zur nächsten Party wird es geben ... ...
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Dieses Rezept von Veronika aus dem HUNSRÜCK sei auch hier verewigt. Kopie eines Postings von Lothar_SIM alias Lothilde (16.03.2010, 1131 Uhr) im Themenforum Mmmmh....Lekker:
Heute gibt es zur Feier bei uns,
Steinbutt in Lavendelkruste
Zutaten (für 3 Personen)
3 Steinbuttfilets à 130 g
1/4 Flasche Champagner
1 EL Crème fraîche
100 g Butter
1/4 Baguette
1 TL Lavendelblüten
etwas Pfeffer
etwas Salz
ZUBEREITUNG
Für die Kruste das Baguette zu Bröseln mixen, 100 g Butter verflüssigen und alles mit den Lavendelblüten, Pfeffer und Salz zu einer Paste mischen.
Eine Pfanne dick mit Butter bestreichen und salzen, die Filets hineinlegen und die Oberseite der Filets mit der Krustenpaste ca. 7 mm dick bestreichen, eventuell noch mit etwas flüssiger Butter bestreichen. Anschließend die Pfanne auf die Flamme setzen und die Filets von unten anbraten, dann unter den Elektrogrill stellen und die Kruste von oben bräunen lassen, bis der Fisch fertig gegart ist.
Für die Soße in den reduzierten Champagner Crème fraîche einrühren und mit kalten Butterstückchen die Soße aufmontieren. Anschließend abschmecken.
Die Soße in die Teller geben, eine Portion Püree dazugeben und den Fisch hinzugeben.
Und noch ein Nachtisch
Zutaten (für 3 Personen)
2 Birnen (auch sehr lecker Pflaumen )
400 ml Rotwein
3 EL Zucker
1 Vanillestange
2 Lagen Blätterteig
1 Ei
ZUBEREITUNG
Die Birnen halbieren und in einem Topf mit Rotwein, Zucker und der aufgeschlitzten Vanilleschote einköcheln lassen.
Den Blätterteig birnenförmig ausschneiden, etwa 1 bis 2 cm größer als die halbe Birne ist. Dann jeweils die Birnenhälften auf den Blatterteig legen und den freien Rand mit etwas Ei bestreichen.
Das Ganze bei 180 °C in den Backofen stellen, bis der Blätterteig hoch kommt und gold-gelb ist. Mit Vanilleeis und der Rotweinsoße servieren.
Gruß
Veronika
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SUUM CUIQUE
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Grüße an Veronika und Lothar,
das Steinbutt-Rezept haben Carmen und ich für kommenden Sonntag zum Ausprobieren vorgemerkt ... ...
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Hier ein Frühlingsrezept von unserem MOSEL-Winzer Franz Thömmes aus WINTRICH. Ganz VILLE Spaß dabei:
Frühlingsanfang
Warum ist eigentlich genau am 20. März Frühlingsanfang?
Die Sonne wandert innerhalb eines Jahres zwischen dem nördlichen und dem südlichen Wendepunkt hin und her. Diese Wanderung entsteht jedoch nicht aus einer Bewegung der Sonne heraus, sondern aufgrund der Schrägstellung der Erdachse. Dadurch entstehen auf der Erde verschiedene Jahreszeiten. Die Sonne benötigt vom Äquator bis zu einem Wendepunkt drei Monate. Zum Frühlingsbeginn, also am 20. März, steht die Sonne über dem Äquator, im Sommer über dem nördlichen Wendepunkt, im Herbst über dem Äquator und im Winter über dem südlichen Wendepunkt.
Zum Frühlingsanfang unser Rezept für Sie:
Gratiniertes Hähnchenfilet auf Wirsing
Zutaten für 4 Personen:
125 g Kartoffeln, mehlig kochend
Salz
2 doppelte Hähnchenbrustfilets
Pfeffer
2 EL Traubenkernöl
3 Schalotten
1 Kopf Wirsing (klein)
2 EL Butter
Muskatnuss
Majoran
250 g Schlagsahne
100 g mittelalter Gouda
Zubereitung:
- Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und in Salzwasser ungefähr 18 Minuten garen.
- Hähnchenbrustfilets halbieren, abspülen, trockentupfen und mit Salz und Pfeffer würzen.
- Öl in einer Pfanne erhitzen, Filets darin unter Wenden ungefähr 8 Minuten braten.
- Backofen auf 200°C vorheizen.
- Schalotten schälen und in Würfel schneiden.
- Wirsing putzen, halbieren, den Strunk herausschneiden und in Streifen schneiden.
- Butter in einem Topf erhitzen, Schalotten darin glasig dünsten und den Wirsing zugeben.
- Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen, die Hälfte des Majoran und 200 g Sahne zugeben.
- Alles einmal aufkochen und dann ungefähr 15 Minuten zugedeckt schmoren lassen.
- Kartoffeln abgießen, gut abdampfen lassen und fein zerstampfen, dabei die restliche Sahne unterarbeiten.
- Käse fein reiben und unter das heiße Püree arbeiten.
- Mit Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
- Wirsing nochmals abschmecken und in eine feuerfeste Form geben.
- Hähnchenbrustfilets nebeneinander auf den Wirsing legen.
- Käsemasse auf den Filets verteilen und im heißen Ofen ungefähr 10 Minuten überbacken.
- Restlichen Majoran darüberstreuen und servieren.
Guten Hunger!
Mit frischserviertem Gruß...
SMITTY
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SUUM CUIQUE
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